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Raptoar & Windshadow sind RAW // Video

Raptoar & Windshadow sind RAW // Video

Raptoar

Raptoar

Vor seinem Auftritt bei Rapper lesen Rapper Ende 2016 war es seit geraumer Zeit ruhig um Raptoar. Sein 1.000-Zeilen-Glanzstück „Roar“ hatte schon knapp zehn Jahre auf dem Buckel, was eine Rückkehr des ehemaligen Salzburger DNK-Mitglieds (etwa neben Scheibsta, Thaiman oder Kärail) nicht gerade realistisch wirken ließ. Doch der Schein trügt, denn das Mundart-Rap-Urgestein war kürzlich bereits beim Lake-Blue-Track „Are you scared yet“ (auf Englisch!) sowie bei der Aufstond-Nummer „Ongst“ als Featuregast dabei – nun folgen auch wieder eigene Tracks. Denn „Mealin“ hat mit dem Produzenten, Drummer und Weggefährten Windshadow das Duo RAW (Raptoar And Windshadow) formiert. Ihr im Februar erscheinendes Album „360“ dürfte mit vielen Reimketten, Metaphern und Wortspielen bespickt sein und gewohnt mystisch ausfallen. „I wollt mi immer aus dem Jetzt entfernen“ – wie Raptoar sein Schaffen vor gut einem Jahr passend beschrieben hat. Da überrascht die geplante Reise zwischen Raum und Zeit kaum.

Fraglich bleibt, ob er dabei auch wieder verstärkt auf Battle-Ästhetik zurückgreift. Diese zeigt sich zumindest noch nicht am ersten Album-Vorboten „Lichtwandler“, der auf den Trip in andere Sphären einleitet. Im Gegensatz zu früheren Werken hat Raptoar zudem eine ansprechende Hook eingebaut, die von (innerem) Frieden, Liebe und Einheit handelt. Abseits davon schließt er aber an frühere Werke an, auch die charakteristisch tiefe Stimme ist ihm erhalten geblieben. Auf visueller Ebene ergänzen diverse mit Schlagwörtern und Zeichen bemalte Körperstellen den Track.

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