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Towkio in Lauerstellung: „Hot Shit“ // Video

Towkio in Lauerstellung: „Hot Shit“ // Video

Cult-Leader: Towkio

Sänger/Rapper Towkio aus Chicago hat sich für dieses Jahr große Ziele gesetzt. Verständlich, da man an seiner Stelle schon neidisch auf den guten Homie Chance the Rapper blicken kann, der mittlerweile seinen Weg Richtung Pop-Olymp eingeschlagen hat. „The Art of Peer Pressure“ also, nur im positiven Sinn. Schlecht schlafen wird Towkio deswegen dennoch nicht, hat er zwecks Musik auf seinem Debüt Rick Rubin verpflichten können, über dessen Label American „WWW“ auch erscheinen soll. Schlichtweg die beste Beruhigungstablette bei etwaigen Phasen des Selbstzweifels. Dank der Produzentenlegende bekam sogar Kanye West einen Track von Towkio auf die Ohren serviert. Die Reaktion? Rick Rubin hat dem selbsternannten Mode-Zaren glücklicherweise nicht die Zeit gestohlen, Kanye West reagierte äußerst wohlwollend auf „Swim“ von Towkio. Ehrliches Lob, das man sich schwer verdienen muss. 

Worin die Talente Towkios nun liegen, lässt sich leicht mithilfe seiner neuen Video-Single „Hot Shit“ erklären. Sein Gespür für Pop-Sounds ist schließlich außergewöhnlich, ein Feature auf einem Taylor-Swift-Song kann in den nächsten Jahren nur eine logische Folge sein (vielleicht war das Kanye-Lob in dieser Hinsicht nicht ganz hilfreich). Da ist es eigentlich egal, was Towkio lyrisch abliefert; vielmehr sogar besser, wenn man nicht richtig zuhört, wird hinsichtlich Wortspielen die Grenze zur Peinlichkeit oft überschritten. Der Vibe stimmt trotzdem, und das Video mit Towkio als Sektenführer ist auch gelungen. Nach „Drift“ also die nächste bekömmliche Video-Single – mit den Aussichten, dass Towkio in den nächsten Monaten einen Vollsprint zu Chance the Rapper hinsichtlich popkultureller Relevanz abliefern kann. Damit lässt sich umso beruhigter schlafen. 

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