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Beatshizzle (Oktober/16) // Beats & Instrumentals

Beatshizzle (Oktober/16) // Beats & Instrumentals

Beatshizzle Oktober // The Message
Beat-Rodeo: Eine kleine Auswahl der im Oktober erschienenen Releases

In dieser Reihe widmen wir uns monatlich den neuen Releases der Beat- und Instrumental-Szene. Das Meer an großartigen Beats wird von Tag zu Tag größer und nur die wenigsten Produzenten erhalten gerechtfertigte Credits. Darüber hinaus gibt es regelmäßige Instrumentalreihen – viele der Projekte gehen allerdings in der Flut an Releases einfach unter und werden nicht mit einem eigenen Artikel gewürdigt. Dennoch sind sie relevant genug, um ihnen eine Plattform zu bieten.

Dexter – Raw Random Files

Klassik-Samples meets Oldschoolcuts meets Jazz meets Latin Vocals. Klingt erstmal passend zum Albumtitel  – nämlich ziemlich random. Aber es funktioniert: Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie ein brasilianischer Schwanenseetrack klingen kann? Dexter lässt den Sound von Tschaikowskys Klassiker mit lateinamerikanischen Samples tanzen und wir wippen immer noch mit. Mit viel Fleiß, Leidenschaft, Talent, Fingerspitzengefühl und Liebe zur Musik erschafft Dexter aus verschiedenen musikalischen Elementen, die gegensätzlicher nicht sein können, ein Gesamtwerk, das trotz des Durcheinanders nicht harmonischer klingen kann. Der perfekte Sound bei tristem Herbstwetter. Danke, Diggi! – Adriana Juric

B.visible – Second hand

B.Visible meldet sich mit einer neuen EP zurück. Die vier Tracks können mit progressiven, genreübergreifende Klängen überzeugen. Mehr zum Release des Wahl-Wieners findet ihr hier. – Simon Nowak

SterilOne – Mandelbrotmenge Vol. II

Ein weiteres Highlight dieses Monats war der Casette Store Day am 8. Oktober. Vor allem von vinyl-digital gab es einige Exclusives, darunter auch das neue Tape vom Wiener Produzenten SterilOne, der nach der Zusammenarbeit mit Basement und dem Vorgeschmack in Form des Tapes „m​.​i​.​l​.​k.“ ein neues Soloalbum veröffentlichte. Hierbei handelt es sich um den Nachfolger der EP „Mandelbrotmenge„, die Mitte 2015 erschienen ist. – Simon Huber

food for thought – oceans

Der Wiener food for thought lässt seine Beats für sich sprechen, schließlich konnte auf die Schnelle nicht eruiert werden, wer unter diesem Namen produziert. Zwar sind Informationen rar gesät, doch er hat kürzlich zwei anständige Beats auf seiner Bandcamp-Seite veröffentlicht und wird damit definitiv zu einem Fall für die Watchlist. – Simon Nowak

Klaus Layer – Society Collapse

Klaus Layer versorgt nicht nur die Berliner Nordachse mit Beats, sondern hat längst auch international Anschluss gefunden und ist das einzige deutsche Signing auf dem Übersee-Label Redefinition Records. Am meisten gefeiert wird er jedoch für seine reinen Instrumentalalben – und mit „Society Collapse“ hat er seiner Diskographie einen weiteren Meilenstein gesetzt. Das Konzept dahinter ist durch den Titel selbsterklärend, er selbst äußert sich wie folgt dazu: „In a society where unsettling truths about responsibility are given little thought, and short-sighted impulses have become commonplace, it’s easy to become disillusioned, but it gets a little harder when what we’re looking at are the bricks with which to build the future. […] This record is a musical manifesto for reclaiming that awareness, personal choice and inspiration for progression.” – Simon Huber

Philanthrope & Devaloop – Cloudfiles

Wenn sich zwei der vielversprechendsten österreichischen Nachwuchsproduzenten für eine Platte zusammenfinden, kann eigentlich nichts schiefgehen. Auf satten 28 Tracks wird dem Jazz gehuldigt, veredelt mit einigen wenigen Gesang- und Rapparts, die sich perfekt ins Gesamtbild einfügen. Ganz groß, weitere Projekte der beiden sollte man auf jeden Fall im Auge behalten! – Simon Huber

Maniac – Lostbangas

Dass Maniac weiß, wie man sei Gnack zum Breaken bringt, ist hinlänglich bekannt. Nun hat er auf seiner Festplatte ein paar alte Beats gefunden, die zu schade wären, sie der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Macht definitiv Laune und hält die Erwartungen für das bald erscheinende Album „Kushnuggets“ hoch. – Simon Huber

Focus… – aNALOG iN a dIGITAL wORLD 3

Zwei Grammy Awards, Aftermath–Signing, Gold- und Platinauszeichnungen dank Zusammenarbeiten mit unter anderem Kendrick Lamar, Beyoncé, Eminem oder Dr. DreFocus… hat in seiner Karriere bereits einige Höhepunkte vorzuweisen. Mit „aNALOG iN a dIGITAL wORLD 3“ veröffentlichte er diesen Monat nicht nur den letzten Teil der Trilogie, sondern kündigte auch an, dass dies auch sein letztes Instrumentalprojekt sein wird – würdiger Abgang! – Simon Huber

hnrk & drip-133 – keeping colour / remaining shape

Der Würzburger Produzent HNRK und sein Team-SeshKollege drip-133 haben sich für eine cloudige Symbiose zusammengetan. Wobei drip-133 dem Großmeister Bones im Release-Marathon in nichts nachsteht. Das gemeinsame Werk mit dem Doppeltitel „keeping colour/remaining shape“ verwöhnt mit gewohnt nebeligen und sphärischen Beats und läuft durch wie zu Beats gewordene Butter. – edHardygirl14

V.A. – Chillhop Essentials Fall 2016

Absolutes Must-have! Alle drei Monate veröffentlicht Chillhop Records einen Sampler passend zur Jahreszeit mit Beiträgen aus der ganzen Welt. Vereint werden sie dabei in der Liebe zu – man glaubt es kaum – chilligen Beats „with warm & relaxing sonic goodness„. Auch die anderen Compilations auf der Bandcampseite sind uneingeschränkt empfehlenswert. Mit dabei sind unter anderem Philanthrope, FloFilz, The Cancel, Tantu, Deeb und Nymano. – Simon Huber

101  – An Autumn Sunset

Die beiden Brüder 101 (oder auch einsnulleins) ernteten mit dem „WKM$N$HG“-Remix von Fruchtmax, Hugo Nameless und Juicy Gay erste große Lorbeeren. Auch wenn von manchen die Berg Money Gang gerne belächelt wird, sollte man die Beat-Seite der Gang auf keinen Fall unterschätzen – fernab von Autotune-getränkten Hooks entstehen hier ziemlich dicke, cloudige Bretter. Auf Young Krillins und Aloof: Slangins gemeinsamen „Salamanderschnops“-Album sind 101 ebenfalls mit einem Remix vertreten. – edHardygirl14

https://soundcloud.com/einsnulleins101/sets/an-autumn-sunset

 Said sur la Place – Closer ~ Antique Sounds In A Modern World

Getting closer to how it should sound to me“ – schön zu sehen, dass sich Künstler weiterentwickeln und nicht auf der Stelle stehen bleiben. Nachdem Said sur la Place 2013 sein Debüt als Rapper veröffentlichte und zusammen mit Alphonso die Crew Hecht Stuy formierte, scheint er sich inzwischen hauptsächlich aufs Produzieren zu konzentrieren. „Closer ~ Antique Sounds In A Modern World“ ist bereits seit zweites Instrumentalalbum und spinnt den Faden des Vorgängers „Out of The Box“ konsequent fort. – Simon Huber

Birocratic – Replaced

Birocratic hat auf seiner neuen EP „Replaced“ erstmals komplett auf die Verwendung von Samples verzichtet. Der aus New Jersey stammende Produzent hat über die vergangenen drei Jahre an den atmosphärischen Instrumentals geschliffen und das Release seinem verschlafenen Heimatort Cape May sowie der Selbstreflexion gewidmet: „This record was born from deep thought, standing at the edge of town at night, staring over the ocean into blackness and considering my place in this world.“ – Simon Nowak

taeb – The Instructional Tape

Aus der Kategorie „Keine Ahnung, wie ich draufgekommen bin, aber unendlich dope“. Mit Informationen hält sich Taeb bislang zurück, als Herkunft gibt er auf Bandcamp lediglich Deutschland an, die Aufrufzahlen auf YouTube bewegen sich im zwei- bis unteren dreistelligen Bereich. Nichtsdestotrotz erschien ein 40 Track starkes Instrumentaltape, das auf 55 Stück limitiert ist. Mein persönlicher Geheimtipp des Monats, sollte man sich gönnen. – Simon Huber

Atlantyx – Lunacy – Träume aus dem Orient

Zwischen orientalischen Sound-Teppichen und elektronischen Einflüssen schwimmen die Töne des Salzburgers Atlantyx. Wobei es doch mehr ein Tauchen als ein Schwimmen ist. Im Becken des YSR Collectives hat der Produzent mit „Lunacy – Träume aus dem Orient“ eine musikalische Reise in persische Gefilde unternommen – trippy wie fesselnd. – edHardygirl14

Thelonious Coltrane – Backflips/ One Way / Mr. Jackson

Beatshizzle wäre nicht Beatshizzle, wenn dieser Thelonious Coltrane nicht wieder einmal mit mehreren Releases am Start wäre. Neben den Alben „Backflips“ und „One Way“ sticht diesmal besonders „Mr. Jackson“ hervor, das in Zusammenarbeit mit Fruit Company entstand. „Diese Scheibe ist der deutsch-russischen Freundschaft gewidmet. Abseits jeglicher Ideologie. Drushba!“ Außerdem gab es zum Casette Store Day mit der Smokebox ein kleines Special und die Produzenten Aesthetic („Basota in the building Vol. 1„) und Funky Waves („12 Bit„) feierten ihren Einstand beim Label Digging Around The Minds Flava. – Simon Huber


 Harry Crotch – Bitte 12 Bit

Was passiert, lässt man einem Produzenten zu viel Zeit, sich mit seinem Sampler in sein Studio zu verkriechen und einfach nicht mehr rauszukommen„? Die Antwort liefert der Münchner Harry Crotch, der in letzter Zeit vor allem durch seine Aktivitäten bei Don’t let the label label you Aufmerksamkeit auf sich zog. Mit „Bitte 12 Bit“ veröffentlicht er nach drei Jahren sein zweites Instrumentalalbum, auf dem er erneut seine Vorliebe für knisternde Sampels und Lo-Fi-Ästhetik auslebt. – Simon Huber

B-Side – Space Hop

Ein wahnsinnig stimmiges Album und eines der Geheimtipps dieses Monats wurde von B-Side über Dezi-Belle Records releast. Teils instrumental, teils mit Gastbeiträgen aus aller Welt von unter anderem Teknikal Development, Mad Flows oder Anne Suu wird „Space Hop“ dem eignen Anspruch gerecht und schafft es, „dem Hörer ein Gefühl der Schwerelosigkeit vermitteln“. Ganz stark! – Simon Huber

GooMar X GrandHuit – Point G

Tour De Manège, ein Kollektiv aus Kanada, hat einige starke Produzenten in ihren Reihen, zwei davon – GooMar und GrandHuit – haben kürzlich ihre erste EP veröffentlicht. Der Name „Point G“ lässt erahnen, für welche Szenarien die musikalische Untermalung gedacht ist, Titel wie „Cloudy Blowjob“, „Mama Hope for G“ oder „L’amour sur la plage“ erhärten (höhö) diesen Verdacht – „un EP érotico-délirant à écouter avant, pendant et après vos ébats“ … ihr wisst, was zu tun ist. – Simon Huber 

 Maple Syrup – Vacation

Millennium Jazz Music möchte talentierten Produzenten aus allen Erdteilen eine Bühne bieten. Das kürzlich über das kleine Londoner Label erschienene Beattape „Vacation“ unterstreicht die Internationalität. Schließlich widmet sich der Russe Maple Syrup darauf in Form von Lo-Fi-Instrumentals seinen Reisen in größere Städte. Besonders überzeugend sind seine musikalischen Kurzberichte aus „Denpasar“, „Havana“, „Nuremberg“ und natürlich „Vienna“. – Simon Nowak

Project Canada: OTR Vol. 1

Darüber hinaus hat Millennium Jazz Music mit „On The Radar“ eine ambitionierte Beat-Serie gestartet, die künftig Produzenten aus je einem Land eine Bühne bieten möchte. So featurt der kürzlich erschienene erste Teil ausschließlich Kanadier, der Nachfolger mit Produzenten aus Deutschland wurde bereits angekündigt. Ein nettes Projekt, das sich womöglich auch einmal österreichischen Beatbastlern widmen wird. – Simon Nowak

Grup Ses – Alliance

Es gibt eine Vielzahl an interessanten orientalischen Samples, die leider nur selten weiterverarbeitet werden. Die türkisch-französische Grup Ses hat sich darauf spezialisiert und kombiniert nahöstliche Musik mit eher minimalistisch gehaltenen elektronischen Klängen zu einem abwechslungsreichen, teils psychedelischen Instrumental-Album. Das geniale Artwork kommt von Bora Başkan. – Simon Nowak

Isaac Haze – Fingerprints

Isaac Haze jongliert für uns wieder mit seinen Samplern und liefert uns den ersten Teil seiner Fingerprintserie. Die auf sechs Tracks verteilten Beats sind alles andere als einseitig: Isaac Haze liefert uns ein kompaktes Päckchen vom feinsten „Beat-Haze“ der Stadt, die jedes HipHop-Herz höher schlagen lässt. In der Fingerprints-EP erwartet euch eine Mischung aus Roughness und Souleinlagen und sorgt für das gewisse Throwbackfeeling der goldenen Ära des HipHop – „Inspired by & dedicated to Nas, Buckshot, Yasiin Bey (MosDef), Busta Rhymes, Guilty Simpson & Method Man. […] It’s all about the music! HipHop until the day I die!” (Isaac Haze) – Adriana Juric

Mononome & Kill Emil – From Hazy Days To Clear Skies

Ich verfolge bereits seit geraumer Zeit das Schaffen von Mononome, einem passionierten Beatbastler und Fotografen aus Griechenland. Während er vor allem düstere und melancholisch gehaltene Boombap-Instrumentals produziert, steht sein Homie Kill Emil für positivere, tanzbare Vibes. Die beiden MPC-Brüder haben nun auf „From Hazy Days To Clear Skies“ gemeinsame Sache gemacht – zwei dope Instrumentals, die Hoffnung auf eine umfangreichere Zusammenarbeit machen. – Simon Nowak

Jhakal – Bushido

Eher zufällig bin ich auf Jhakal aus dem portugiesischen Beat-Kollektiv Habitus gestoßen. Er orientiert sich an der Golden Era, versucht aber stets, diese mit anderen Einflüssen zu verknüpfen. So ist sein neues Intrumental-Album „Bushido“ ganz den Grundsätzen der Samurai gewidmet. Klar, dass beim Titel jeder an den Berliner Rapper denkt, doch abseits davon dürfte es nicht allzu viele Gemeinsamkeiten geben: „Experimenting with sound, Jhakal takes us to a time and place when honor, respect and discipline were present in everything.“ – Simon Nowak

Maloon TheBoom – PINK

Aus dem Züricher Hause Boyoom Connective stand am 23. Oktober das nächste Release vor der Tür – und das von niemanden Geringerem als Maloon The Boom. „PINK“ nennt sich die neue Beatplatte und beinhaltet stolze und unkonventionelle 35 instrumentale Tracks, die sozusagen den Prozess der vergangenen zwei Jahre in seinem pinken Zimmer widerspiegeln sollen. „Regeln? – Es gibt in der Musik für mich keine Regeln.“ Das experimentelle, jazzige, Laidback-Album ist eine Art Zustandscollage, die die subjektive Gefühlsentwicklung Maloons reflektiert und seine Schaffenszeit porträtiert und manifestiert. „Der Moment, in dem die Idee auf die Umsetzung trifft und sie mit der Musik festgehalten wird, macht mit unter einer der befriedigtesten und schönsten Momente des Musikmachens aus, da es ermöglicht, Emotionen einzufangen und sie mit den Menschen zu teilen.“ Maloon bietet uns in „PINK“ eine Vielfalt an instrumentalen Tracks, die eine unmaskierte Sicht auf sein privates und berufliches Leben gewährt. – Adriana Juric

Superhirn – Soundness of Mind

Superhirn war mir bis dato nur durch die Kollaborationen mit eloQuent bekannt. Zum Casette Store Day veröffentlichte er das Album „Soundness of Minds“, ausschließlich auf Tape, weshalb es online leider auch nur die B-Seite zu hören gibt. Für Tapeliebhaber aber ein Must-have! – Simon Huber

https://soundcloud.com/superhirnbeats/soundness-of-mind-b-seite

Mr. Brown – Beats for Days 2

KingUnderground-Records-Labelmember Mr. Brown versorgt uns wieder mit frischen Beats aus Großbritannien. Mit dem zweiten Teil seiner „Beats for Days“-Trilogie präsentiert sich Mr. Brown in gewohntem Gewand und lässt die Golden Era wieder aufblühen. Der selbst ernannte Vinyl-Enthusiast bleibt seinen eingefleischten HipHop-Wurzeln treu und beschert uns eine knisternde, ja fast schon nostalgische Reise durch die goldenen Jahre des HipHop. Kurzum: Ein funkiges Boombap-Erlebnis für die kleinen und großen Oldschool-Liebhaber. Möge das Kopfnicken beginnen. – Adriana Juric

RHYTHM ROULETTE




Außerdem:

Henry Wu & Tito Wun – 27 Karat Years
IAMNOBODI – Jakarta Dubplate #9
Amin Payne – SAFFRON
SomeGuy – Plethora
Shon J. – Up all Night
Kuartz – Adventures with Kuartz
Freddie Joachim – Trouvaille
moonlight – вот оно какое наше лето
Le Seize – Stereonucleose
Channels – Red Room Tape
Nikademus & Trophosphere – Cosmic Cassette
Sketchy – Loops Vol. 1 / Loops Vol. 2
Camarlo – Beats here Now
KiingR – Watch the Crown
Pohla – 212
Keosz – No Future Vol.1
The Chromoxome Community – Dreams Do…
KLIM Beats – Fireflies
K&A – Alles
Zake – Swim
Japansour – Entropy
BasSDandy – It’s happened
Astrologee – October 2016 Collection
Yongedicaprio – Before Winter
Grolok – Illegal Home Taping 4
dotConcept – bl4nk
VNZI – Cedarwood
Rushmore – The Loudest Silence
Spectacular Diagnostics – Avant Raw
MKLS – Long Trip
Brett Klassen – It was all a dream
Intalek Uno The Consigliere – As my mind wanders
Astronote – O​.​B​.​E. (Out Of Body Experience)
Dash Jay – Orbiting Jupiter
Loopy Luke – Staying for dinner EP
Aku – Masamune Beats
Nakilius – EP2
Uffe – No!
Wizard of Loneliness – 孤独 kodoku 孤独
Late June – Juneworld
Persian Empire – KÜNO
YAYA – Breeze
C.J. Plus & I-One – Altair
Es-K – Passages
trian kayhatu – IEKS
Lord Beatjitzu – Kwantung Connection
Chopeye – The Life Of The Mind
Saikei Collective – Saikei Collection Vol. 14
Ill Clinton – Skywalken III
sh’napan – pagane

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