"The hardest thing to do is something that is close…
Mit „Ringo“ fassen die Indie-Heroen Atmosphere aus Minneapolis einen thematischen Dauerbrenner auf: Die Geilheit der Menschen am Scheitern Prominenter – siehe nach bei Taylor Swift, die zuletzt im Mittelpunkt allerhand Spekulation um ein baldiges Karriereende stand (sogar in Form eines Graffitos). Also ein durchaus relevantes Sujet. Da kann nichts schieflaufen, möge man meinen. Leider beweisen die sonstigen Qualitätsgaranten von Atmosphere ungewohnte Schwächen. Zwar hat Rapper Slug in der Vergangenheit schon manch Fremdscham-Part abgeliefert, aber so schwach hatte man ihn gar nicht mehr in Erinnerung. Vielleicht wirkt das alles noch viel schlimmer, weil Ants Beat sehr „cheesy“ geraten ist. Das Video ist immerhin mehr oder weniger witzig – für eine erste Single aus einem neuen Release darf man sich im Gesamten aber schon etwas mehr erwarten. Zur Beruhigung: Auch „Bitter“ aus dem letzten Album „Southsiders“ war nicht gerade ein Knaller, das Album im Endeffekt trotzdem sehr genießbar. Der alte Slug scheint dennoch Geschichte zu sein.
I want the summer in my city to feel like a rain forest
And you know we should skinny dip
In the middle of the Mississip
Do a couple of spins and shit, synchronicity flips
A three-sixty finish, Twin Cities bitch
– Atmosphere, „Ringo“
„Fishing Blues“-Cover und Tracklist (erscheint am 12. August):
01. Like A Fire
02. Ringo
03. Besos
04. Pure Evil feat. I.B.E
05. Perfect
06. Seismic Waves
07. Next To You feat. deM atlaS
08. The Shit That We’ve Been Through
09. When The Lights Go Out feat. DOOM & Kool Keith
10. No Biggie
11. Everything
12. Chasing New York feat. Aesop Rock
13. Sugar
14. Fishing Blues feat. The Grouch
15. Won’t Look Back feat. Kim Manning
16. Anybody That I’ve Known
17. Still Be Here
18. A Long Hello
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