Now Reading
Sad & sexy, aber auch funny // Aze Interview

Sad & sexy, aber auch funny // Aze Interview

https://open.spotify.com/album/1bcdTGCO0nsaYJNgKnXmUd?si=8o_VxeX0TcCin8hLjC6SdQ

„Es ist basically ein inside Joke, den wir viel zu weit getrieben haben“, sagt Ezgi über „Hotline Aze“. So heißt das am 24. Juni erschienene Debütalbum des Duos Aze, das sie mit Beyza bildet. Das Switchen zwischen oberösterreichischer Mundart und englischen Satzfragmenten zieht sich durch unser Gespräch mit den Wahlwienerinnen. Die Musiksprache ist dagegen durchwegs Englisch. Die smoothen und verträumte Tracks des Albums, die in Studiosessions mit Jakob Herber von der Band Flut entstanden sind, bieten einen roten Faden. Ausgeschmückt mit Voiceover-Skits liefert das Album quasi Rat auf Draht für alle, die Liebeskummer haben oder Lebenstipps bekommen wollen, die zwar keine Probleme lösen, sich im Moment aber gut anfühlen – und anhören. Persönliche Krisen und Depri-Stimmung mit Humor kontern, that’s the way of Aze. Im Interview sprechen wir über einige Hintergründe.

Beyza (l.) & Ezgi (r.) sind Aze. Fotos: Daniel Shaked

The Message: Ihr habt 2019 begonnen, eigene Tracks zu veröffentlichen. Davor habt ihr an die zehn Jahre lang Songs von Lana Del Rey und anderen gecovert. Warum habt ihr das so lange verfolgt?
Ezgi:
Aus Spaß. Da war kein Druck. Unsere Eltern sind gut befreundet – Turkish dinner ist Kinder, die fünf Stunden am Stück dazu gezwungen werden, miteinander zu chillen. Irgendwann denkst du dir: Bevor ich fünf Stunden am Boden sitze, spielen wir ein Lied. Es war voll die Bespaßung und hat irgendwann zum Band-Moment geführt. Warum machen wir die ganze Zeit Musik von anderen Leuten? Ich war der Loser, der nicht nachziehen konnte, weil ich Text und Musik lange nicht vereinbaren konnte.

Ezgi, was für Texte hast du geschrieben?
Ezgi:
Ich habe immer Gedichte geschrieben, aber für mich haben sie keine Melodie gehabt. Beyza hat schon Instrumentaltracks gemacht, way before I got into it.
Beyza: Ich habe trotzdem nie das Bild von einem Song, den ich raushauen will gehabt, weil es in dem Sinne nicht professionell war. Am Anfang haben wir die Songs nachgemacht, wie sie klingen. Später bei Ariana Grande, ich glaube „God is a Woman“, machst du deine eigene Version daraus.

Hast du diese Gedichte später nochmal für Aze aufgegriffen?
Ezgi:
Ich bin keine Lyrik-Recyclerin. Würde ich gern sein. Ich schreibe mir immer wieder Sachen auf, aber nie ganze Texte, weil ich dann nicht so gut auf Beyza eingehen kann. Ich würde gern so schreiben, dass es uns beide repräsentiert. Wenn ich random Sachen von mir aus der Vergangenheit mitnehme, ist es oft nicht repräsentativ dafür, was Aze sein will. Ich bin im Grunde schon bisschen trauriger als Aze. Das ist unsere polished version.

Beyza, wie hast du dir das Produzieren angeeignet?
Beyza:
Alles hat mit Gitarre angefangen. Ich war anfangs nie interessiert an Akustiksachen, sondern gleich an der E-Gitarre. Ich wollte in eine Musikschule, aber es war kein Platz. Dann habe ich gedacht: ‚Fuck it, YouTube geht auch‘. Irgendwann wollte ich mehr machen. Ich habe zu dieser Zeit ur viel HipHop und Gitarrenmusik wie Arctic Monkeys gehört. Vielleicht wollte ich das vereinen. Ich habe das teilweise am Handy auf Garage Band gemacht. Bei „Common Ground“ sind zum Beispiel Spuren drinnen, die ich am Handy aufgenommen habe.
Ezgi: Rough as fuck.
Beyza: Ich habe mir erst einen MIDI-Controller gekauft, als ich schon in Wien war.

Wie viele Instrumente hast du am Album eingespielt?
Beyza:
Eigentlich will ich sagen, ich spiele nur Gitarre. Aber auch Bass, Keys, Moog.
Ezgi: Alles was im Raum herumgelegen ist. Wir waren im Studio von Jakob und seiner Band, Flut, in Oberösterreich. Die haben alles Mögliche, du greifst einfach zu.
Beyza: Oder ich mache Drumsounds mit der Bassgitarre. Wir haben auch einen Song mit Oud gemacht, aber der hat es nicht aufs Album geschafft. Ich kann alles ein bisschen spielen, aber habe jetzt kein Wissen. Ich würde nicht sagen, dass ich Klavier spielen kann. Aber wenn es vor mir steht, werde was spielen können, das sexy klingt.

Wie viel Resonanz habt ihr aus dem Ausland? Neo-Soul und Verwandtes ist als Genre ja bisschen schwierig in Europa, im Gegensatz zu Amerika.
Ezgi:
Der Trick ist, dass du aufhörst, die ganze Sache als Neo-Soul zu vermarkten. Du sagst einfach es ist Pop. Auf einmal gibt es überall einen Markt dafür (lacht). Wir nennen es sad & sexy oder Sexy Girl Music. Ich glaube in Österreich ist bei einem Girl-Duo zuerst die Kontextfrage, bevor du in die Genrefrage gehst. Bist du politisch oder nicht? 60 Prozent der österreichischen Musiker*innen machen politische Musik. Du bist schon mal in den 40 Prozent, die keine politische Musik machen. Dann hast du Punk, Indie, Pop-Pop, Bedroom Pop, vielleicht noch Reggae- oder HipHop-Richtungen. Die Nischen werden superklein. Wenn du nicht auf Gabalier machst, wirst du eh nicht den Megafame absahnen. 

„Ich will nicht, dass Aze ein Dogfood-Moment to bite on für White people wird“

Aber es gibt eine mediale Schlagseite, die sich nicht ganz verhindert lässt. Ihr wurdet anfangs auch in die Migra-Ecke gestellt.
Ezgi:
Du kannst den Bullen bei den Hörnern packen. Die meisten machen es halt nicht. Ich lebe nicht im utopischen Traum, dass ich kontextfrei oder immer nur im Musik-Kontext existiere. Es ist mir wichtig, aber ich würde es lieber auf die Art und Weise wie Beyonce machen, die in 20 Jahren so eine Karriere hingelegt hat, dass sie am Ende den Markt besessen hat. Jetzt macht sie nur noch Music für Black people and nobody can say shit. Sie macht es unter ihren eigenen Narrativen und Blickwinkeln für ihre Leute. I want that. If I’m gonna be political, I want to be able to steer that. Ich will nicht, dass Aze ein Dogfood-Moment to bite on für White people wird, damit sie sich weniger guilty fühlen, dass wir alle in Schubladen existieren. Ich habe mein Leben lang in Schubladen existiert, ich will das in der Musik nicht auch.
Beyza: Unsere Existenz ist eh schon politisch genug.
Ezgi: Genau. Just consume me or not. Can you shake your ass or fuck your partner to this? Cool, passt. I Think I covered all grounds.

Würdet ihr sagen Aze ist gute Sex-Musik?
Ezgi: Auf jeden Fall. Hallo, wenn ich “Waterfalls“ auf Spotify nicht in diversen Sex-Playlists sehe, bin ich sowas von enttäuscht. Ich will diese 7am-Playlists. Naughty & dirty (lacht).

Was waren eure Referenz-Artists beim Album?
Beyza:
Brent Faiyaz, Sonder, bisschen FKA Twigs, Justin Timberlake.
Ezgi: Pharell Williams, Lana Del Rey wie eh immer. Hope Tala haben wir mitgenommen, weil ich so obsessed bin.

Auch Soul aus den 1980ern?
Ezgi:
Na, eher aktueller. Ich kenne mich nicht genug aus, dass ich sage, genau diese eine Band aus den 1980ern. I’m an internet kid.

Aber es gibt Google.
Ezgi:
Natürlich. Aber ich gehe nicht so rein. Sade haben wir viel gehört und sie ist eine Option. Aber ich höre nicht Sade, weil sie aus prehistoric Times ist und mehr bedeutet als eine, die heute Musik macht. I just take them as equal. Deshalb weiß ich meistens nicht, wie die Artists die ich gern höre ausschauen und in welcher Zeitperiode sie existiert haben. Manchmal hört man es raus, dass was aus den 70s oder 80s ist. Aber I consume music for music, not for a decade.

Ist es eine Option, aus Wien oder generell Österreich rauszugehen?
Ezgi:
Wir sind ur happy, dass wir in Österreich sind, darum geht es nicht. Es ist eher das Ding mit englischsprachiger Musik.
Beyza: Damit willst du halt nicht nur am österreichischen Markt stattfinden.
Ezgi: Falls sich eine Lücke ergeben soll, wo wir uns weitertreiben lassen dürfen, nehmen wir das mit. Aber am Ende des Tages werden wir, wie die Muscheln, die an den Beach getrieben werden, wohl wieder nach Wien zurückschwimmen. Wir finden es einen romantic Thought, in Österreich gut anzukommen – und irgendwann auch in der Türkei. Dann hätten wir von beiden Seiten bestätigt, dass das was wir machen cool ist.

Das Türkische dringt immer wieder in den Melodien durch. Ihr habt im Gespräch noch keine türkischen Artists genannt. Wen verfolgt ihr dort?
Beyza:
Yes! Lin Pesto ist eine favourite Band. Die haben wir eine Zeit lang sehr viel gehört.
Ezgi: Ich habe eine eigene Playlist, wo ich die neue türkische Welle, ich nenne das mal so, reinhaue. Die älteren Sachen hat man sich sowieso schon abgespeichert. I’m on the look for new stuff. Unsere Eltern sind Profis im old Shit. Wenn ich heimgehe, habe ich Kassetten, CDs und Platten ready to go, wo ich diggen kann. Jetzt geht es mir darum, was in Izmir und in Istanbul passiert, was nahe an Europa und nahe an mir ist. Ich werde mich nicht so in Anatolien mit den Leuten verknüpfen.

„Wir finden es einen romantic Thought, in Österreich gut anzukommen – und irgendwann auch in der Türkei“

Ist der Unterschied zwischen den Regionen in der Musik groß?
Ezgi:
Sehr. In Istanbul hast du Synthpop, in Ankara hast du typische Balladen, wo ein Ton eineinhalb Minuten geht. Das findest du in Istanbul in der jungen Szene nicht.
Beyza: Wobei manche alte türkische Songs immer bleiben.

Welche zum Beispiel?
Beyza:
Sezen-Aksu-Songs.
Ezgi: Oder von Yıldız Tilbe, Ahmet Kaya, Barış Manço. So Psychedelic-Rock-Moments. Den Grundregister nimmst du eh mit. Es geht nur darum zu schauen, wie ein Land wie die Türkei, die gerade so surpressed europäisiert wird europäisiert. Welche Elemente nehmen sie mit, was ist für sie europäische Musik, was machen die jungen hippen Kids? I wanna be one of them (lacht). Es ist ein in die Altergruppe reinschauen.

Was haben eure Eltern am meisten gehört?
Beyza:
Neşet Ertaş (lacht).
Ezgi: Meine Mama hört die ganze Zeit kurdische Musik, auch random Artists. Auch bei türkischen Songs. Ich kann nicht einmal sagen von wem der Song ist. Den gibt es schon so lange und 30 Artists haben eine Version gemacht – wer hat die Originalversion gemacht? Meine Mama hört eine andere Version als mein Papa, der Rest ist so: ‚Lol, wie viele Versionen gibt es noch?‘

Das Covern ist immer noch sehr präsent, zum Beispiel bei Altin Gün. Da habe ich erst beim zweiten Album kapiert, dass es eigentlich ältere Songs sind.
Ezgi:
Fix. I love them so much. Es ist heutzutage eine small line. Lana Del Rey hat zum Beispiel bei „Doin‘ Time“ nichts verändert – und keiner weiß, dass es ein alter HipHop-Song ist (von der Band Sublime, Anm.). Copyright ist nur noch so ein geistiges Ding. Generally speaking schauen eh alle Artists was von anderen ab, weil du aus dem nichts kaum einen originalen Gedanken fasst. Irgendwas wird dich schon verleitet haben. Es geht halt offensichtlicher und weniger offensichtlich.

See Also

Hört ihr gezielt Sachen, bevor ihr ins Studio geht?
Ezgi:
Vielleicht das nächste Mal.
Beyza: Wenn ich einen Song gern höre denke ich manchmal, dass ich so etwas auch gern hätte. Dann versuche ich mich auf den Vibe abzustimmen und es klingt vielleicht die Akkordreihe ähnlich, aber es wird ein eigenes Ding daraus.
Ezgi: Als Sängerin kann ich keine direkte Inspo nehmen. Dann höre ich nur die Wörter, die die andere Person gesungen hat und ich habe keinen Space für eigene. Mir darf es nicht so bewusst sein.

Wie selbstkritisch seid ihr, wenn ihr einen Song länger rumliegen habt und dann wieder hört
Beyza:
Beim Album noch nicht. Es ist ur schwer, weil du immer was hören wirst, das nicht so geil ist. Es wie wenn du malst so ein Ding, das eigentlich nie fertig ist. Du lässt es halt irgendwann so.
Ezgi: Vocally teilweise. Du hörst irgendwann raus, dass du den einen Zwischenton besser treffen hättest können oder so. Der scheiß Perfektionismus. Deswegen versuche ich es nur über den Vibe zu hören.

Geht das?
Ezgi:
Inzwischen bisschen. Ich weiß ja auch, wie es mir im Durchschnitt geht. Wenn ich einen Tag habe, wo ich nur heule, werde ich jetzt nicht mein Album anhören und mich selber kaputtmachen.

„Der erste Schritt zur Akzeptanz ist die Verdrängung – da sind wir“

Hilft die eigene Musik nicht?
Ezgi:
Na. Dann höre ich andere Alben. Aber wenn ich einen guten Tag habe, am Weg zur Probe bin und den Mind refreshen muss, kann ich schulterschwenkend durch Wien gehen und meine Songs hören. Aber wenn was auf Spotify ist, greife ich es nie wieder an.

Wenn das „Hotline Aze“-Konzept euch nichts bringt, warum dann anderen?
Ezgi:
Ich betreibe „Hotline Aze“ mit Freunden im Privaten. Ich muss nicht mein Album hören, damit ich mir von meiner besten Freundin den worst advice of the world hole. Dafür muss ich nicht mit ihr Musik machen. Ich gehe zu Beyza und sage ihr, wie ultrablöd ich in einer Situation gehandelt habe und frage sie, was sie denkt: ‚Finde ich voll gut, hätte ich wahrscheinlich genauso gemacht‘ (lacht). Deswegen haben wir das auf dem Album mitgenommen. Nicht mit dem Gedanken, wie wir den Leuten am meisten helfen können. Es war egoistischer, weil Musik machen egoistischer ist. Es ist aus dem rausgekommen: Kein Bock mehr, die ganze Zeit voll traurig dahinzuleben. Wir sind über der Hemmschwelle drüber, dass man sich eine lange Nachricht schreibt, wie es einem geht. Die Kommunikation ist mehr so: Man schreibt drei Tage nichts und am vierten Tag kommt ein: ‚Lol, bin grad von den Toten auferstanden‘. Das Leben ist nicht mehr traurig für eine Person, die viel traurig ist. Warum soll mein Album traurig sein? Ist doch cool, wenn man bisschen drüber lachen kann, wie miserabel es einem geht. Es geht eh allen gleich miserabel, nur keiner traut sich darüber zu lachen. Es ist der Moment, in dem du über eine Insecurity von dir einen Scherz machst, bevor es wer anspricht. Jetzt hast du es gesagt, das kann dir keiner mehr Nehmen (lacht). Wenn ich reinkomme und sage: ‚Heute sind meine Haare schiach‘, kann mir das keiner mehr sagen. So ist es mit „Hotline Aze“. Es ist nicht die Notwendigkeit, zu verstecken, dass man bisschen mentally Ill ist.

Braucht es diese Ernsthaftigkeit, die in Diskussionen und der Musik oft mitschwingt, nicht manchmal? Oder langweilt euch das in erster Linie?
Ezgi:
Wenn es die ganze Zeit ernst ist schon. Ich brauche es in Momenten. Wenn ich voll depressed bin, will ich nur Indie-Musik hören, die mich noch depresseder und sader macht – rein in die Schlucht. Wenn ich einen guten Tag habe, suche ich nicht nach der langsamsten Gitarrenzerlegung, die ich im Internet finden kann. Soko ist zum Beispiel ein geiler Artist. I love it, aber for a rainy Sunday. Sicher nicht meine Sexplaylist. I want to cry, not to fuck (lacht). Es war so: Wie sprichst du mit Musik ernste Themen an und gibst dem Ganzen einen Kontext, dass es nicht cringy ist? Humor. Eine Leichtigkeit, einen Windstoß in den scheißwarmen Sommertag reinstoßen, damit alle Leute kurz dastehen können, Wind durch die Achselhaare ziehen lassen können und sich geil fühlen. Auf jeden Fall keine Verarschung von mental Illnesses, sondern – sorry to say – eine Glorifizierung.

Wenn man selbst betroffen ist, kann man das eh kaum wirklich verarschen.
Ezgi:
Fix. Die Angst besteht trotzdem, dass eine Person, die das vielleicht nicht selber erfährt oder uns noch nicht wirklich erfasst hat, das Album hört und sich denkt: ‚Na hallo, das sind zwei normal funktionierende Mädels, die sich lustig machen.‘ Ich rede nur davon, dass ich mega traumatisiert bin vom way I grew up. Ich brauche irgendeinen Outlet – und der ist Humor. Wir stellen alle Ansprüche ans Gesundheitssystem, dass Therapie für alle zugänglich sein muss. Dann behandlen es alle Artists, als wenn es das abgetrennteste Ding auf der Welt wäre. Wenn es die ganze Zeit im Leben ist, ist es doch das was wir als Society wollen, es einbetten, ohne dass es die ganze Zeit unangenehm auffällt. Der erste Schritt zur Akzeptanz ist die Verdrängung – da sind wir (lacht).

Nach jüngsten Support-Shows für Lola Marsh präsentieren Aze am 20. Juli im Theater am Spittelberg „Hotline Aze“ live – und treten dabei erstmals mit Band-Unterstützung auf. Eine Vinyl-Version des via Ink Music releasten Albums dürfte dann auch bereits erhältlich sein.