Liebt deutschsprachigen Rap und Taylor McFerrin. In jeder freien Minute…
„Ich mag spätestens auf den nächsten zwei Alben einen richtigen Hit haben. Das ist natürlich mein Traum„, sagte Gerard im Interview im Rahmen seines letzten Albums „Neue Welt“, das im September 2015 erschienen ist. Seitdem ist viel passiert. Gerard hat Heart Working Class, das Label von Ex-Juice-Chefredakteur Stephan Szillus, verlassen und 2016 gemeinsam mit Ilias Dahimène von Seayou Records sein eigenes namens Futuresfuture gegründet. Künstler fair zu behandeln sei ihm dabei ein besonderes Anliegen. Neben seinem eigenen Album „AAA“, das in der ersten Jahreshälfte 2017 über das Label erscheinen wird, sind auch Künstler wie M.P., Jugo Ürdens oder die Schönbrunner Gloriettenstürmer auf Futuresfuture vertreten.
„Luftlöcher“ ist die erste Videoauskopplung aus Gerards neuem Album und zeigt, dass sich der oberösterreichische Rapper noch immer den sentimental-philosophischen Fragen des Lebens widmet. In einer Welt, in der ein voller Smartphone-Akku den Alltag bestimmt, vergisst man schnell einmal, dass andere Menschen mit unseren Problemen die glücklichsten wären. Kein Wunder also, dass Gerard derzeit von zu viel Realität ein bisschen mitgenommen aussieht. Zumindest sieht er das selbst so.
Ob auf seinem neuen Album der lang ersehnte „richtige Hit“ zu finden sein wird, wird sich noch herausstellen. Für den deutschen Markt hat Gerard jedenfalls schon seine Sprache angepasst: Statt sich wie in Österreich vor der GIS zu drücken, spricht Gerard im Songtext vom deutschen Pendant, den GEZ-Gebühren. Na hoffentlich nehmen ihm das die österreichischen Hörer nicht übel. Produziert wurde der Song vom Wiener Nathan, Albin Janoska, der Mitglied in SOHNs Band ist, und Gerard selbst. Die Backgroundvocals kommen von Bitten by, einer Sängerin, die auch auf Futuresfuture verteten ist, sowie der in Wien ansässigen Alternative-Soul-Band ROBB.
Am 21. Jänner ist Gerard live beim FM4 Geburtstagsfest in der Ottakringer Brauerei zu hören.
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Liebt deutschsprachigen Rap und Taylor McFerrin. In jeder freien Minute verbessert sie, hievt Beistriche wieder auf ihren richtigen Platz und hält die ganze Bande mit liebevoller Strenge zusammen. Nach dem Dienst im KURIER-Newsroom hört sie dann eine Zugezogen-Maskulin-Platte zum Einschlafen.