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Ein Herz für Alltagsschwächen // MDK & Alligatorman Interview

Ein Herz für Alltagsschwächen // MDK & Alligatorman Interview

Das Café Weidinger bietet ein passendes Ambiente fürs Interview mit MDK & Alligatorman. Platziert am Tisch neben einer kartenspielenden Seniorenrunde, nimmt ein gepflegter Montagsversumperer seinen Lauf. In Bierbegleitung entwickelt sich ein Gespräch übers Schöne am Ranz, Lebenstipps in Tschocherln, „Alltagsgeschichten“-Liebe, „Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Ziele, kryptische Mönche – und das aktuelle Album der beiden Wahlwiener.

Am 31. März haben MDK & Alligatorman „Alltagsschwächen“ via Honigdachs veröffentlicht. Auf 12 Tracks rappt MDK authentisch über alltägliche Höhen und Tiefen, die Untiefen seiner Lebens- und Gefühlswelt, zwischen Sinnsuche, Desillusion, Zuversicht, eigenem und systemischem Scheitern. Mit Augenzwinkern und Selbstironie schüttet er sein Herz auf Beats von Alligatorman aus, die teils mit „Alltagsgeschichten“-Samples garniert sind.

MDK & Alligatorman
Selbsttherapie (l.) & die launige Stimme aus dem Off (m.) aka MDK & Alligatorman | Fotos: Florian Lichtenberger

The Message: Ein Album namens „Alltagsschwächen“, die Releaseshow am 1. April – ist das Antiheldentum auf ewig einzementiert?
MDK:
Ich habe mir das ja nicht ausgesucht, aber ich mag die Rolle. Sobald man einen guten Move macht, fällt er doppelt auf. Es erwartet keiner was, das ist angenehm. Ich will mich nicht zu sehr dagegen sträuben. „Go with the flow“ – wenn ich Wandtattoos hätte, wäre das eines davon. Neben „Leb jeden Tag so, als hättest du Geld“ und „Schau nie zurück, weil nach vorne besser ist“. #SELFCARE ist noch ganz wichtig (lacht).

Immer nach vorne und nie zurück? Warum sampelt ihr dann Alltagsgeschichten?
Alligatorman:
Es hat sich am Ende gut angeboten, damit alles einen Bogen bekommt.

MDK: Ich bin ein großer Spira-Fan.

Alligatorman: Sind wir das nicht alle ein bisserl?

MDK: Ich liebe sie und habe mir ein Flimmit-Abo gegönnt. Da sind alle Folgen verfügbar – auch die, die du auf Youtube nicht findest. Von dem her war es sehr praktisch.

Alligatorman: Man muss schon ein eigener Mensch sein, wenn man den ganzen Spaß so bingewatchen kann.

Drei Folgen gehen schon, oder?
Alligatorman: Da wird er erst warm.

MDK: Ich schaue viele Folgen immer wieder, weil mich das sehr beruhigt. Es ist oft grandios, die Geschichten sind oag. Wie der eine Typ erzählt, dass sie ihn bei der MA48 rausgeschmissen haben. Ich finde es so schön, weil es so herzig ist. Jetzt ist er am Biaschtln und hockt am Südbahnhof, aber er erzählt es mit so einer Leidenschaft und hängt an: ‚Frau Spira, wenn i scho im Fernsehen bin – an die Damen da draußen: I bin da Hansi, bin do eigentlich jeden zweitn Tog. Und wenn si wer mödn wü: I tua gern wandern, schwimmen und auf a Bier geh i a gern.‘ Das ist ein Traum.

„Es gehört wieder viel mehr das Schöne am Ranz gesehen“

Was sind die Top 3 Alltagsgeschichten?
MDK:
„Schauplatz Kaisermühlen“, „Am Bahnhof“. Die dritte ist schwierig, aber ich würde sagen „Liebling, ich bin im Prater“. Da haben sie auch diesen Gangwar der 80er- und 90er-Jahre gut eingefangen.

Für Samples sind die Alltagsgeschichten aufgelegt. Sind sie auch ein guter Pool für transportierte Bilder und Lines?
MDK:
Gefühlt umgekehrt. Die Tracks sind gestanden. Dann habe ich Sachen in den Alltagsgeschichten gehört, die wie die Faust aufs Auge gepasst haben. Bilder habe ich leider – oder zum Glück – viele selbst rausgezogen. Ich mag es, wenn die Facetten des Lebens so gezeigt werden, wie sie sind. Unser Leben ist kein Tumblr- oder Insta-Superpost, wo alles glänzt und glitzert. Spira hat es geschafft, das ungefiltert zu zeigen. Natürlich hatte ihre Chiffre, wie sie die Fragen gestellt hat, einen Reiz. Sie hat Charaktere gefunden, die das Großartig gezeigt haben.

Ein ausschlaggebender Punkt für den Titel „Alltagsschwächen“ waren Aussagen von Politikern zur Inflation: ‚Wir müssen jetzt zusammenhelfen, es soll nur noch fünf Minuten geduscht werden.‘ Da zerreißt es mir die Halsschlagader. Sag einer Person, die 40 Stunden arbeitet oder Schicht hackelt, dass sie nur noch fünf Minuten duschen kann, weil alles teurer wird. Das sind Punkte, wo ich mir denke: Es gehört wieder viel mehr das Schöne am Ranz gesehen.

Alligatorman: Für manche ist es ein Sozialporno, weil sie sich dran aufgeilen. Aber das ist überhaupt nicht das, woran ich denke.

MDK: Darum geht es mir mit dem Album. Ich sag Sachen, mit denen ich nicht in eine profilierende Ebene gehe, wie cool und schön es bei mir ist. Im Gegenteil. Mut haben und dazu stehen, wie es ist, weil es schön ist, Ecken und Kanten zu zeigen. Ich habe mich lange für viele Sachen geschämt, bis ich mir gedacht habe: Warum eigentlich? Weil das bin ich, das macht mich aus, deshalb artikuliere ich mich wie ich bin, deshalb denke ich so. Das macht mich zu keinem schlechteren Menschen.

Alligatorman: Da sind wir bei der Grundfrage: Wo ist die Eigenheit und wo fängt das an, was man therapieren sollte? Was macht einen aus und was würde man wegnehmen, wenn man es therapieren würde?

Man könnte meinen, dass solchen Eigenheiten in der heutigen Zeit immer weniger Platz eingeräumt wird.
MDK:
Das ist ein Grund, warum ich oft denke, man verroht oder man stumpft ab, weil es in einer leistungsorientierten Gesellschaft so ist. Ich könnte bei Insta oft speiben, weil ich merke, was es mit meiner Psyche macht, wenn ich mir Sachen durchschaue, wo ich mir denke: Ich weiß, dass jeder sich inszeniert. Du inszenierst dich automatisch, sobald du das Tool benutzt, weil du überlegst. Es ist ja kein authentischer Schuss von dir, wurscht ob in der Mode, im Sport oder in der Musik. Ich habe angefangen, mir gewisse Sachen zu geben, weil ich in ein Loch reingetrieben bin, wo ich mir gedacht habe: Ich will nicht, dass eine App so etwas mit mir machen kann. Aber die Gesellschaft geht dahin. Du verurteilst dich für Sachen, für die du dich nicht zu verurteilen hast, weil du genauso richtig bist, wie du dich gibst und wie du dich fühlst.

Du veröffentlichst viele und teils sehr skurrile Stories. Oder wie du um 5 Uhr in der Früh auf einen Berg gehst. Inszenierst du dich nicht auch sehr?
MDK: Eh, vollgas. Ich hau meinen dummen Schmäh raus. Deswegen mein ich: Sobald du Insta benützt, inszenierst du dich. Natürlich geh ich gern auf den Berg, aber ich zeig es auch gern. Guter Content, kann man mitnehmen für die Mucke – und weil viele Leute schreiben, dass ich hinnig bin. Ich verliere auch viele durch die Stories. Entweder bin ich zu radikal, sie können mit meiner politischen Meinung nicht mitgehen, sie halten den Lugner oder den Sobotka nicht aus oder sie finden meine Stories nur dumm.

Haderst du noch damit, dass andere scheinbar so perfekt sind, selbst wenn es eben nur gespielt ist?
MDK: Neverending Story. Ich nehme mir vor, dass ich keine Stories anschaue. Deshalb will ich mit dem „Alltagsschwächen“-Titel zeigen: Es ist schön, sich in seiner Gänze zu zeigen. Selbst beim besten oder der besten Studentin mit Mindestzeit-Universitätsabschluss in Medizin kann es sein, dass sich der Vater daschossen hat oder die Mutter alkoholkrank ist. So oag es klingt. Es gibt keine Norm. Jeder hat sein Packl zu tragen und ich find, es ist oft schön, dass man es herzeigt, wenn man will. Ich mache es gern auf, damit ich mit Leuten ins Gespräch komme. Ich war ja lang das Gegenteil. Deshalb fällt es mir jetzt so einfach. Ich wollte lange jemand sein, der ich nicht bin.

Wer wolltest du sein? Oder was war der Anspruch, das Ziel?
MDK:
Gemocht werden und dazugehören. Es waren fehlender Selbstwert und mangelndes Selbstbewusstsein. Der ständige Versuch, Anklang zu finden, ist megaanstrengend und macht dich psychisch meier. Heute hätte ich nicht mehr die Energie dafür.

„Es gibt Beisln, die scheiße bewertet sind, aber du hast dort die geilsten sechs Stunden deines Lebens“

Gleichzeitig warst du recht lang ein waacher Hund, oder? BanDan hat die damalige WG mit dir in Graz als „Bonghittn“ bezeichnet.
MDK:
Das ist sicher sechs Jahre her. Dass mich das Kiffen owezaht, habe ich schon länger gehabt. Dann habe ich Panikattacken davon gekriegt, mir gesagt, dass es mir das nicht wert ist und damit aufgehört. Danach hat automatisch voll viel funktioniert. Radfahren und generell Sachen, die ich vorher schon machen wollte, aber weil ich immer waach war, keinen Scherer auf irgendeine sportliche Betätigung gehabt habe. Ich glaube der Antrieb war immer da, aber das Kiffen hat es, weil ich es so exzessiv betrieben habe, abgebremst. Ich habe das Bewusstsein dafür bekommen, dass mir Sport guttut. Socializing bzw. der Umgang mit anderen Leuten ist mir auch wichtiger geworden. Ich habe mich wieder normal entwickelt und nicht, wie wenn ich 24/7 Hiadl fetze.

Noch anknüpfend zu vorher: Habt ihr auch Liebesg‘schichten und Heiratssachen geschaut?
Alligatorman: So gut ich können habe, aber er die ganze Zeit.

MDK: Ali ist glücklich vergeben, ich habe meine Hoffnungen (lacht). Es ist schon so, dass ich diesbezüglich gern verzweifelt bin. Obwohl ich selbst schuld bin. Ich sehe mich dort in 20 Jahren – plus, minus fünf. Die Neuauflage ist grandios und mit Würde gemacht. Es ist nicht einfach, in die Fußstapfen von Spira zu treten. Die Alltagsgeschichten waren ein Beispiel fürs Aufhören, wenn es am besten ist. Ich glaube aber, mittlerweile könnte man sich wieder drübertrauen.

Ihr spielt mit der Ranz-Ästhetik – zum Beispiel in der Album-Aufmachung oder dem Video zu „Kaffee K“. Wie wichtig ist die Interaktion, wenn ihr in oage oder abgeranzte Beisln, Tschocherln oder Tschumsn geht?
MDK:
Ich frage mich, was verstehen die Leute unter oag? Natürlich brauche ich mir keinen Schweinsbraten erwarten, der mich umhaut. Es gibt Beisln, die voll scheiße bewertet sind, aber du hast dort die geilsten sechs Stunden deines Lebens, weil du Leute triffst, mit denen du redest. Ich rede einfach gern mit Leuten – randomly. Was oft anstrengend für den Freundeskreis ist.

Alligatorman: Schau ned mi an, wir san kane Freind (lacht).

MDK: Stimmt, wir ham nur a Zweckbeziehung.

Aber das ist etwas, worauf man erst kommen muss.
MDK: Ich bin im Gasthaus aufgewachsen. Daheim ist der gleiche Vibe, die Leute sind genauso kaputt. Da gibt es keine Verschönerung. Ich gehe gern in ein Beisl, wo ich genauso sein kann wie ich bin. Ich hasse nichts mehr als Clubatmosphäre oder pipifeine Kaffeehäuser, wo ich weiß, dass jeder da drin mehr als ich verdient und meinen Lebensweg als schwierig sehen würde. Ich kann ins Tschocherl gehen und fühl mich wohl, weil ich mich nicht verstellen muss. Ich bin ich, fahr meinen Schmäh, da kann ich auch drüber reden, dass ich keine Kohle habe. In solchen Beisln habe ich, so blöd es klingt, ein paar der wichtigsten Lebenstipps gekriegt.

Was zum Beispiel?
MDK:
Ich werde nie vergessen, wie ich in Graz im Gries Café war – wo jeder sagt, dass es eine Bauchstich-Hittn ist. Ich war mal um 3 Uhr in der Früh drinnen, ziemlich aufgelöst und betrunken. Da ist ein Typ gesessen, der früher im Rotlicht war und der viel erlebt hat. Ich habe ein Gespräch begonnen. ‚Oida, i bin 22 und hob ka Ahnung, was i mit meim Leben mochn sui.‘ Er hat gesagt: ‚Waßt wos, mit 22 hob i mi an der Universität angmeldet. Jetzt hob i kan Abschluss, ned dieses und jenes, owa bin glicklich und hätt a ned docht, dass mei Lem so verlaft. Schau, dasst lebst wiast lebst, tuast wiast tuast, und dasst di ned söwa zafleischt oder umbringst weng so an Gedonkn.‘ Er hat gemeint, dass sich paar seiner Freunde wegen solchen Gedanken umbracht haben – harte Aussage. Aber man macht sich selbst dafür verantwortlich, dass man nicht weiß, wer man ist und wo man hingeht. Man kann eh nix vorhersagen. Auch wenn du gut situiert wärst und einen Plan hättest, wüsstest du nicht, was in fünf Jahren ist. Trotz der x Bier bin ich am nächsten Tag aufgewacht und es hat sich cool angefühlt. Er hat es so gut und ehrlich rausgesagt. Bei anderen Leuten würde ich das nie so erzählen. Ich fühl mich in solchen Hittn mehr verstanden und glaube, in einem hippen Lokal werde ich seltener solche Lebenstipps bekommen.

See Also
(c) Philip Pesic

Das Album wirkt sehr autobiografisch. Hast du versucht, die Tracks direkter zu schreiben als bisher?
MDK:
Das war mein Anspruch. Ich war früher eher der kryptische Mönch mit Sachen, die du eigentlich nur verstehen kannst, wenn du in meinem Kopf sitzt. Ich habe jetzt bei allen Tracks versucht, meine persönliche Ebene so zu vermitteln, dass jeder, der will, Assoziationspunkte hat und dass es einfacher zu begreifen ist. „Semmering“ verarbeitet zum Beispiel eine schmerzhafte Trennung von vor einem Jahr und ich finde, ich habe das noch nie so gut hinbekommen. Die Nummer gibt mir sehr viel, wenn ich sie anhöre. Das meine ich: Die meisten hatten schonmal eine Trennung, Struggles und so weiter. Jeder Track ist mit einem gewissen Schmäh, einem leichten Grinser, auch wenn es um was Ernstes und Trauriges geht. Ich wünsch mir, dass sich jemand, der das Album durchhört und mich gar nicht kennt, sehr oft verstanden fühlt. 

Hast du dich mehr aufs Inhaltliche und aufs Transportieren als auf die Technik gelegt?
MDK: Der Technikfokus war bei meinen ersten Sachen viel stärker – ich glaube das hört man auch. Ich rede von Graz, wo ich keinen gekannt habe. Du verkopfst dich und schreibst ein Wort 20-mal um, formulierst irgendeinen Blödsinn und machst es kryptisch, weil du denkst, es hört sich cooler an. Dann denkst du dir: ‚Boah, das hört sich so eloquent an, die glauben sicher alle, ich hab Jus studiert.‘ Der Vorteil ist, dass ich mich immer mehr davon entfernt habe – nicht vom Rapgedanken, aber vom Competition-Vibe. Es muss kein siebensilbiger Reim oder so sein. Ich wollte die Bilder, die ich im Kopf gehabt habe, eins zu eins transportieren. Für mich war es wichtig, dass es sich phonetisch reimt und nicht sperrig ist, der Rest war mir egal.

Wie bist du zu der Sichtweise gekommen?
MDK:
Jetzt muss ich die Wahrheit sagen (lacht). Ich habe voriges Jahr eine witzige Begegnung mit Drexor gehabt. Ich schätze ihn, aber habe sonst nichts mit ihm zu tun. Über Insta haben wir uns einmal randomly am Yppenplatz verabredet. Wir haben uns unter der Woche sieben, acht Bier reingehaut und ein langes, gutes Gespräch gehabt. Er hat gefragt: ‚Darf ich mal Kritik äußern?‘ Das hat noch nie jemand so zu mir im Kontext gesagt – schon was erwähnt, aber nicht so. Er hat paar Punkte loslassen.

Hast du alle nachvollziehen können?
MDK: Voll. Es war sehr konstruktiv. Nach der Session habe ich drei Wochen keine Mucke gemacht und kurz gedacht, ich höre komplett auf, weil ich alles infrage gestellt habe. Irgendwann habe ich mit Ali eine Session ausgemacht und wollte die Punkte umsetzen, paar Sachen probieren.

Was probieren?
MDK: Boah, ich weiß nicht, ob ich das auspacken soll.

Alligatorman: Gib erm die Butter!

MDK: (lacht) Es ist viel um Lyricism, Stimmfarbe und Co gegangen. Ich glaube, man hört es eh eindeutig.

Alligatorman: Es ist die Motivation, dass man mit der Stimme was tut. Es geht prinzipiell darum, dass man relaxter aufnimmt und nicht so andruckt. Es war vorher eh leiwand, aber dass man noch mehr mit der Stimme spielt und mehr Facetten reinbringt.

MDK: Jeder Track ist in einer Session entstanden. Alles in einem Ding durch immer.

Wann nennst du dich in Moch da kan Kopf um?
MDK:
(lacht) Das ist ein BumBumKunst-Insider, er nennt mich immer so.

Alligatorman: Er kann auch nicht so lange rumscheißen, wenn ich Stress mache, dass wir bald mal aufnehmen.

Stresst du generell viel?
Alligatorman:
Ned bewusst – außer bei Sessions, aber er hat es eh gebraucht. Wir wollten es irgendwann so, weil es beim ersten Mal so funktioniert hat. Der Beash (Kardinal Kaos, Anm.) war bei den Alben einfach schnell. Mit den Beats geht es eh dahin. Meistens dauern die Texte länger. Mich zaht es nicht mehr, monatelang an einem Ding zu schrauben. Das Spontane und Schnelle ist mir irgendwann wichtiger geworden. Es soll keine Wertung sein, aber es ist ein anderer Zugang, wenn man es nicht so verkopfen kann.