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ON TO THE NEXT ONE (45): Wara From The NBHD

ON TO THE NEXT ONE (45): Wara From The NBHD

The rapper next door. 

wara from the nbhd press

Für die Faulen: Treffen sich Gitarre und Piano auf ein paar krasse Beats.
Aktuelles Release: If Guns Could Speak EP (Playin Four Keeps Records, 2015)
Für Fans von: BoogieKendrick Lamar, Rome Fortune, Joey Bada$$
Next Release:

You wasting your time playing your stupid ass piano chords.“ heißt es im Intro zu Waras Album Kidnapped. Der junge Rapper und Produzent aus Brooklyn lebt mittlerweile in Atlanta und ist ein wichtiger Teil der örtlichen Underground-Szene. An dieser Stelle gleich mal s/o an thomki – er hat mir Wara gezeigt und so ein Juwel findet man nicht alle Tage. Ach und Wara From The NBHD hat nichts mit der Band The Neighbourhood zu tun. Das sollte gleich einmal klar gestellt werden.

Mit Piano und Gitarren lastigen Beats hat sich Wara seinen persönlichen Sound geschaffen. Er hat übrigens auch einen kleinen Sohn, der auf seinen Albencovern zu sehen ist (einmal mit Knarre, einmal in Windel). Ich finde, man kann einige Parallelen zwischen Boogie und Wara sehen. Nicht nur die Rolle des alleinerziehenden Vaters, der Musik macht, sondern auch das Standing in der Independent Sparte.

Jumped of the porch as a young nigga
like a sprung nigga.
Only thing I want to sport was Tommy Hilfiger
of course I couldn’t afford it or ignore it.
Had to step out into the nation to get naughty.
My brother always told me don’t you dare tucking your shirt,
that’s what girls do, now I see no fucking skirt.

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Sein erstes Mixtape The Ill Street Blues ist ein stabiles Release. Wavy Wallace, Curtis Williams und Lyle LeDuff (kennt man von A$AP Rockys und ScHoolboy QsBrand New Guy“) haben Produktionen beigesteuert. Die Tracks „Drug Traffic“ und „Thieves Theme“ sind die stärksten, meiner Meinung nach.

Mit dem Kidnapped Tape hat Wara einen riesen Schritt nach vorne gemacht. Nicht nur, dass er für alle Produktionen selbst verantwortlich ist, sondern weil er auf dem Tape endlich seinen eigenen Sound gefunden hat – wummernde Gitarren und schön ranzige Piano-Samples. Erinnert an die frühen Pharell Produktionen für Clipse. „Slangin’“, „Beige“ und Rawsind für mich eindeutig die besten Tracks. Auf „Raw“  ist auch Light Skin Mac 11 von Two-9 vertreten. Features gibt es sonst keine wirklich nennenswerten – außer vielleicht noch GrandeMarshall.

Auf der zuletzt erschienene If Guns Could Speak EP befasst sich Wara mit der Waffen-Thematik und der täglichen Opfer, die diese mit sich bring. Ein ziemlich düsteres Release, bei dem er die Produktionen in eine noch härtere Richtung führt – hört sich aber geil an. Zu empfehlen sind die Tracks „Shotclock“ und Trigger Happy.

Lieber Wara, ich wünsche mir bitte zwei Sachen: Zum einen: ein Feature mit Boogie oder Vince Staples und zum anderen: rapp doch bitte mal auf ein paar The Alchemist Beats. Das wär’s dann. edHardygirl14 out.

 

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Meine Lieblingstracks: Shotclock, Beige, Slangin’

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(by edHardygirl14)