Obwohl er schon seit Jahren als umtriebiger Rapper mit starken Lyrics angesehen ist, macht Reks auch heute noch einen hungrigen Eindruck. Der Bostoner hat sogar so viel zu sagen, dass sein Flow oft etwas hektisch anmutet. Zügig und pointiert wie kaum ein anderer schafft er es, gesellschaftliche Anliegen und Kritik am politischen Geschehen zu vermitteln. Gute Technik und eine zumeist passende Beatwahl unterstrichen die gehaltvollen Aussagen. Im Sommer kehrt Reks mit seinem neuen Album „The Greatest X“ zurück, das über Brick Records erscheint. Die Erwartungshaltung ist hoch, besonders, wenn man einen Blick auf die breite Liste der Produzenten wirft. Schließlich decken Large Professor, Buckwild, Apollo Brown, Black Milk, Statik Selektah und Alchemist nur einen Teil davon ab. Daneben darf man auf einige Feature-Parts, etwa von Guilty Simpson, Termanology oder Reef the Lost Cauze, gespannt sein.
Bereits seit Dezember gibt es den Track „Bitch Slap“ mit R.A. The Rugged Man zu hören. In gewohnt nachdenklicher und systemkritischer Manier hat Reks nun mit dem Video zu „Hands Up (Wink Wink)“ nachgelegt. Diesmal geht es der US-Polizei an den Kragen: “Handcuffed man down, officer call in for backup/fuck all these niggas, just shoot if they act up.“
Zur Intention hinter dem Track schreibt Reks: „At the song’s root is the idea of being policed differently from our neighbors solely on the basis of our melanin. We are shot in the streets like dogs and described as radical when defending the idea of our freedom.„
