Liebt deutschsprachigen Rap und Taylor McFerrin. In jeder freien Minute…
Der Wiener DJ und Produzent AmirBeatz ist als Kind selbst als Flüchtling nach Österreich gekommen. Stillzusitzen oder nicht zu helfen kommt für ihn angesichts des überfüllten Erstaufnahmezentrums in Traiskirchen und zahlloser Notquartiere an Bahnhöfen nicht infrage. „Ich weiß, wie es ist zu flüchten“, sagt er im Interview mit The Message. Für die Jugendlichen in Traiskirchen hat er Sneakers gesammelt, schneidet ihnen monatlich die Haare und arbeitet mit ihnen in regelmäßigen DJ-Workshops. Auch sein Vater engagiert sich politisch – beim letzten Akademikerball hat er seine Taxifahrer-Kollegen zum Boykott aufgerufen. Aber auch musikalisch hat AmirBeatz schon einiges erreicht. Der gebürtige Iraner hat für die Wiener Crew Stonepark produziert, war für Haftbefehl als DJ im Einsatz und hat mit seinen Remixes von The Weekend oder Drake Soundcloud-Hits geschaffen.
Im Interview berichtet der Musiker über die Gleichgültigkeit von Polizei und Caritas in Traiskirchen, warum er keine Lust mehr auf Partys hat und er fragt sich, warum hauptsächlich die Leute helfen, die selbst gar keine Flucht miterleben mussten.
Interview: Julia Gschmeidler
The Message: Was war der Auslöser, dass du gesagt hast: „Ich helfe jetzt mit!“?
AmirBeatz: Ich habe auf Facebook viele Freunde mit Migrationshintergrund und ich habe gesehen, dass fast keiner von ihnen was tut. Und wenn wer einmal was macht, dann postet er es gleich. Dann habe ich es selbst nicht mehr ausgehalten. Ich dachte mir: „Ich hab jetzt nicht so viel, aber mit hundert Euro kauf ich was für Kinder und Frauen.“ Als ich im August das erste Mal in Traiskirchen war und die dortige Lage gesehen habe, dachte ich mir: „Man muss wirklich helfen.“. Und 90 Prozent der Helfer vor Ort waren Österreicher.
Was ist das Besondere daran?
Ich weiß, wie es ist zu flüchten. Ich bin mit fünf Jahren mit meinen Eltern über den Berg hergekommen – mit Schleppern. Deswegen weiß ich auch, wie sich die Flüchtlinge fühlen. Es geht darum, dass die Leute, die das selber durchlebt haben, nicht helfen. Die müssen ja am meisten wissen, wie das ist. Aber es helfen Leute, die noch nie eine Flucht durchgemacht haben. Die können sich nicht einmal für eine Sekunde in die Lage versetzen und helfen einfach, weil sie denken: „Das sind Menschen, die Hilfe brauchen.“ Aber Leute, die das selber durchgemacht haben, haben vergessen, wo sie herkommen. Das regt mich bis heute auf. Mir ist es wichtig, dass die Leute zu denken beginnen.
Wann warst du das letzte Mal in Traiskirchen?
Vor ein paar Wochen habe ich Essen ausgeteilt. Wenn Flüchtlinge in Traiskirchen ankommen, schlafen sie oft auf der Straße. Das Innenministerium hat jetzt einen Bus für diese Menschen aufgestellt, aber da ist es auch kalt. Ein paar Frauen, die in der Nähe von Traiskirchen wohnen, gehen jede Nacht vorbei und schauen, wer obdachlos ist. Entweder die Flüchtlinge können dann bei ihnen schlafen oder sie bringen sie nach Wien, ins Islamische Zentrum oder ins Pfarrheim.
Es gibt aber noch ein Problem: Jede Polizei-Inspektion muss einen Asylantrag bearbeiten, überall in Österreich. Aber die schicken Flüchtlinge nur zu Hauptpolizeizentren. Ich kam gleichzeitig mit einer afghanischen Frau und ihren drei Kindern in Traiskirchen an. Sie baten mich um Hilfe, die Polizisten meinten nämlich, sie seien überlastet und könnten nichts machen. Sie wimmeln die Leute schon um drei Uhr ab, obwohl die Schleuse leer war. Mir kommt es so vor, als ob sie es absichtlich machen.
Das klingt danach, als ob sich jeder beim anderen abputzen will …
Heast, das gibt’s ja nicht. Wenn im Ernst-Happel-Stadion ein Konzert ist, schafft man es, dass jeder Einzelne durchsucht und auf seinen Platz gebracht wird, dass alle wieder zivilisiert rauskommen, da wird alles organisiert – mit ein paar Securitys. Und in Spielfeld schaffen es Soldaten nicht, 13.000 Leute im Zaum zu halten? Und dann schreiben Leute, dass Ausnahmezustand herrscht und sie sich bewaffnen müssen. Na klar ist da Ausnahmezustand. Wenn ich gezwungen bin, vier Tage im Freien zu schlafen, drehe ich auch durch.
Wie ist die Situation in Traiskirchen momentan?
Traiskirchen wurde vergessen. Alle konzentrieren sich jetzt auf die Bahnhöfe und die Grenzen. Es gibt noch immer Leute, die helfen; aber Essen teilt fast keiner mehr aus. So wie früher ist es nicht mehr, dass du dich vor lauter Helfern nicht mehr orientieren kannst. Trotzdem kommt jedes Mal auch einer zu mir und bietet mir Essen an. Und ich sag dann: „Nein danke, ich helfe hier.“. Da schauen sie dich verwirrt an. (lacht)
Welche Momente haben dich am meisten berührt?
Es gibt einen Jungen, dem ich manchmal Sachen vorbeibringe und schau, wie es ihm geht. Wie ich das erste Mal Deutschnachhilfe gegeben hab, hab ich im Park Leute gesucht, die Deutsch lernen wollten. Der Erste, der mir aufgefallen ist, war dieser Junge. Er ist unter einem Baum gesessen und hat auf eine Bananenschale deutsche Wörter geschrieben. Den hab ich gleich ins Herz geschlossen. Und dann die Frau mit ihren drei Töchtern. Ihr Mann ist gestorben und eine Tochter ist auf einer Seite total von einer Bombe verbrannt. Die von Traiskirchen haben ihr nur eine Adresse und ein Busticket gegeben und sie nach Wien geschickt. Sie konnte kein Wort Deutsch oder Englisch und wusste nicht wohin. Eine Freundin aus dem Irak konnte mit ihr reden. Eine andere Freundin von mir war am Hauptbahnhof dolmetschen und hat dort eine Familie kennen gelernt, von der die Mutter in Griechenland an einem Herzinfarkt gestorben ist. Der Mann war mit den zwei Kindern da. Das finde ich tragisch.
Neben dem Deutschunterricht hast du auch eine Friseur-Aktion gestartet …
Die machen wir monatlich im Hof des Islamischen Zentrums. Vielleicht ist die nächste im ehemaligen KURIER-Haus. Mich haben auch schon Leute gefragt, ob wir die Aktion am Westbahnhof machen wollen, aber das halte ich für sinnlos. Leute auf der Durchreise haben andere Probleme.
Und wie kam es zur Sneaker-Sammelaktion?
Zu der habe ich mich spontan entschieden, weil dort alle mit Flip-Flops herumgelaufen sind und nicht glaubten, dass es in Österreich über Nacht kalt wird. Deswegen hatte ich die Leute dazu aufgerufen, Schuhe zu spenden. Das hat sich super mit Kicks N Coffee überschnitten, der Paar Laden hat mir geholfen und über zehn Paar Schuhe hergegeben. Mit dem, was die Leute ins Sneak In gebracht haben, hatte ich 120 Paar Schuhe. Da waren auch ungetragene Schuhe dabei. Mit einem Mini-Transporter sind wir dann nach Traiskirchen gefahren. Es war chaotisch. Die Jungs haben fast das Auto kaputt gemacht. Jeder wollte Schuhe haben. Ich versteh’s auch. Da ist ein Haufen Jugendlicher dort, sag einem 16-Jährigen mal, wie er sich zu benehmen hat (grinst). Da kommst du ins Schwitzen, in zehn Minuten waren die 120 Paar Schuhe weg. In Traiskirchen sind derzeit fast nur Jugendliche. Die Familien werden schnell weggebracht, die Unter-16-Jährigen kommen nach Wien und in Traiskirchen sind alle, die keine Schulpflicht mehr haben. Da ist es auch klar, dass mal Scheiße passiert, das sind Jungs.
Hast du auch Konflikte miterlebt?
Manche Afghanen und Syrer gehen sich in Traiskirchen an, weil Syrer von der EU bevorzugt werden, weil sie direkt aus einem Kriegsgebiet kommen. Afghanen kriegen kaum Asyl, außer sie sind unter 18. Afghanen verstehen das nicht, weil sie sagen: „Da wo ich herkomme, geht jeden Tag eine Bombe hoch. Und die Taliban sind auch wieder im Aufmarsch.“. Deswegen sind sie untereinander auch ungut. Keiner teilt mit dem anderen. Wenn ich die Haare schneide und zu einem Afghanen sage, dass er Leute holen soll, dann holt er nur seine Leute. Die Kulturen passen auch überhaupt nicht zusammen.
Was sind deiner Meinung nach die größten Unterschiede?
Die Bildung. Syrien war doch ein stabiles Land, in dem viele studiert haben, was in Afghanistan nicht möglich ist, da die Schulen durch die Taliban verboten wurden und schon seit Jahren Krieg ist. Viele glauben auch, sie können hier gleich weiter studieren. Das geht nicht, weil es viele Studienrichtungen hier nicht gibt, du kannst hier nicht Steuerberatung studieren. Ich habe am Hauptbahnhof gedolmetscht und einer hat geglaubt, dass die Uni Wien sich mit der Uni in Syrien in Verbindung setzt, um seine Zeugnisse zu bekommen. Vergiss es, das macht die Uni Wien nicht mal mit der Uni in Graz.
Wenn du mit den jungen Leuten redest, was sind deren Zukunftspläne?
Sie haben noch nicht realisiert, was ihnen alles bevorsteht. Sie leben alle in einer komischen Traumwelt, vor allem in Traiskirchen. Da sind sie unter sich, haben Spaß, hören ihre Musik. Sie verstehen noch nicht richtig, welche Probleme auf sie zukommen.
Wie war das bei deinen Eltern, als sie in Österreich angekommen sind?
Mein Vater war politischer Flüchtling, sie haben relativ schnell Asyl bekommen. Beim Asylinterview haben sie ihm den Lageplan vom iranischen Gefängnis für politische Flüchtlinge gezeigt und ihn gefragt, in welcher Zelle er war. Die haben das richtig geprüft. Ab dem Jugoslawien-Krieg ist es dann ein bisschen schwieriger geworden. Damals hast du auch gleich arbeiten gehen dürfen, meine Mutter hatte schon nach zwei Monaten einen Job.
Wie schwer oder einfach war die Integration für dich und deine Eltern?
Für mich hat es nicht viel Unterschied gemacht, ich habe nicht viel von meinem Heimatland mitbekommen. In der 1. Volksschulklasse hab ich ein Jahr kein Deutsch gekonnt, aber das war egal, ich war am Land, da ist das ganz anders. Da war ich gleich in der Gruppe drinnen und keiner hat mich als Ausländer gesehen. Bis auf ein paar, die noch nie jemanden mit schwarzen Haaren gesehen hatten. (lacht) Dort waren wirklich alle lieb. In der ersten Klasse hat meine Mutter mir schon Deutsch beigebracht. Wenn du Bildung hast, ist es nicht schwer, dich zu integrieren. Aber wenn du von Haus aus keine Bildung hast, dann tust du dir schon schwer, eine Sprache zu lernen. Und ohne eine Sprache zu lernen, wirst du dich auch nicht integrieren können.
Eine gemeinsame Sprache ist die Musik. Eine weitere Aktion, bei der du dabei bist, heißt „Bunt gemischt“. Worum geht es da genau?
Das ist cool, das organisiert ein Mädel vom Good Vibe Collective, die im Mon Ami auflegen. Das sind DJ-Workshops für Jugendliche vom Ute-Bock-Haus, die werden ein paar Mal eingeschult und dann gibt es die große Party im Cafe Europa, wo sie für die Leute selbst auflegen. Und ich habe ihnen gezeigt, wie man auflegt.
Welche Musik hören die Jugendlichen besonders gerne?
Die Jugendlichen in Traiskirchen hören die Musik ihrer Heimat, die Afghanen persische Musik. Die Nigerianer hören alle 2Pac. Die vom Workshop sind schon länger da, die feiern SSIO und Xatar. Zwei wollten nur HipHop hören, der andere hatte früher Techno aufgelegt und wollte das auflegen.
Vor allem in der österreichischen Musikszene kommen – ausgenommen Def Ill – sehr wenige Statements oder Songs zur aktuellen Flüchtlingskrise …
Wer hat sich denn überhaupt von der österreichischen Prominenz hingestellt? Alaba zum Beispiel hat auch erst nach ein paar Monaten Schuhe gekauft und sie verteilt, das war’s. BumBum Biggalo hat auf Facebook geschrieben, dass ihn alle FPÖler löschen sollen. Da hast du gesehen, welche Vollidioten seine Musik hören, weil sie ihn alle angegangen sind. Auch DJ Crum hat dazu aufgefordert. Viele sind auch beschäftigt mit ihrem eigenen Scheiß. Und vieles ist heuchlerisch – ist ihnen das Thema zu brisant, haben sie keine Meinung dazu.
Du versuchst auch in sozialen Medien öfters Kronen-Zeitung-Artikel zu entkräften und entgegenzusteuern. Glaubst du, dass das was bringt?
Am Anfang habe ich das gemacht, weil es mich aufgeregt hat. Irgendwann hab ich begonnen, die Leute zu verarschen, weil ich gesehen hab, dass sie das nicht verstehen. Die Vollidioten verstehen nur das, was sie wollen. Deswegen versuche ich sie durch Aktionen von mir in die richtige Richtung zu führen. Die Kronen Zeitung recherchiert nicht, die schreiben irgendwas. Genauso wie die Heute. Dass sie nicht einmal Kleinigkeiten schaffen. „Puff Daddy’s neue Single ist draußen.“ und drunter ist ein Foto von Biggie. (lacht) Die sind einfach nur auf Schlagzeilen und Klicks aus. Die ersten 20 Seiten sind über Flüchtlinge und die letzte Sport. Das andere Problem ist, dass die Leute verdummen. Ich glaub wirklich, dass alles unter unserer Generation verdummt ist. Komplett verdummte Menschen.
Wodurch sind sie denn so verdummt?
Yolo. Die leben alle in einer Phantasie-Welt. In einer Facebook-Welt, wo alles heil und gut ist, in der du mit deinem Essen und Schuhen angibst. Die haben keine realistischen Probleme. Seitdem ich in Traiskirchen bin, habe ich keinen Bock mehr, Party zu machen. Denn es sind Menschen da draußen, die leiden müssen. Obwohl ich schon vorher wusste, dass Menschen leiden. Aber die sind jetzt da, die sind nicht mehr so weit weg. Ich hab mir seitdem auch keine Schuhe mehr gekauft. Ich, der „2000“ Schuhe zuhause hat. Ich scheiß drauf, brauch ich nicht, ich hab mehr als genug.
Bei der Aktion mit den Schuhen hätte ich mir auch 500 Paar erwartet. Weil ich genug Leute kenn, aber die sind einfach zu geizig. Ich kauf mir lieber denselben Schuhe fünfmal und verkauf sie, bevor ich sie herschenke. Ich kenn niemanden, der keine zehn Euro spenden kann. Wenn du fortgehen kannst, kannst du auch zehn Euro spenden. Die meisten spenden Kleidung, aber davon kannst du niemanden ernähren.
Was ich am wenigsten verstehe ist, wenn die Caritas schreibt, dass sie Kleidung braucht. Was passiert mit der ganzen Kleidung, die sie in den Boxen sammeln? Die verkaufen sie. Ganz am Anfang hatte die Caritas das Omnibus-Zelt beim Islamischen Zentrum in Traiskirchen. Da war ein riesiges Bierzelt, das bis oben voll mit Spenden war. Es wurde aber nichts ausgeteilt. Die Leute draußen hatten nichts. Sie meinten, sie verteilen an die Leute Coupons, damit die Leute damit nach hinten kommen. Aber niemand hatte Coupons. So viel wie da hinten war, hätten die Leute nicht so viel spenden müssen. Jetzt erst, wo wenig los ist, steht die Caritas direkt vorm Lager.
Hast du noch ähnliche Erfahrungen gemacht?
In Traiskirchen gibt es ein Caritas-Zelt. Eine Frau mit Diabetes wurde vom Camp-Arzt abgewiesen, dann bin ich mit ihr zum Omnibus-Zelt der Caritas, in dem ein Arzt war, und der hat sie auch abgewiesen. Er meinte, sie müsse im Camp zum Arzt. Ich sagte ihm: „Heast, der nimmt sie nicht dran, sie hat Diabetes, sie braucht Medikamente“. Und er meinte, er könne nichts machen.
Was ist dann weiter passiert?
Mein Vater ist mit ihr zur Apotheke gefahren und hat ihr die Sachen gekauft. Als die eine Mutter mit ihren drei kleinen Kindern von der Polizei abgewiesen wurde, hab ich einen Caritas-Helfer um Hilfe gebeten. Er meinte, dass ich ihnen sagen soll, wie sie nach Wien kommen. Die Frau konnte aber weder Deutsch noch Englisch. Wie sollte ich ihr erklären, wie sie mit drei Babys nach Wien fahren soll? „Sehr einfach, Badner Bahn, sie muss nur einmal umsteigen“, war die Antwort des Caritas-Helfers. Er hat mir auch nicht gesagt, dass ein Bus der Caritas um die Ecke war. Die Caritas ist ein Witz.
Gab es auch ungute Situationen mit anderen Helfern?
In den Facebook-Gruppen hat sich herauskristallisiert, dass manche durch die Hilfe, die sie anbieten, Machtgefühle bekommen. Eine Frau wollte einen Text in drei Sprachen übersetzt haben, dass die Flüchtlinge auf dem Weg zum Zug ihren Schlafplatz zusammenräumen sollen und ein Danke auch nett wäre. Da bin ich ärger ausgezuckt. Warum hilfst du überhaupt, wenn du ein Danke hören willst? Du hilfst, weil du helfen willst. Erwarte von niemandem ein Danke, du hast es aus eigener Überzeugung gemacht.
Mit welchen Argumenten würdest du versuchen, die Meinung von Hetzern zu ändern?
Man kann mit ihnen keine Gespräche führen, das sind Menschen ohne Gefühle. Was soll ich denen noch sagen? Wenn die nicht verstehen, dass jemand von einen Tag auf den anderen sein Haus verlassen und jetzt campen muss. „Ich geh im Sommer auch gerne campen.“. Ja du Trottel, du hast auch ur viel Essen mit und wenn’s dir nicht passt, gehst nach zwei Tagen wieder heim. Was soll ich so einem Menschen noch erklären, die verstehen es nicht. Die Kollegen von meiner Mutter meinten, sie wollen die ganzen Moslems nicht hier haben. Meine Mutter sagte dann: „Was glaubt ihr, wer ich bin?“ – „Ja du bist anders.“, war die Antwort. Was ich bin anders? Ich bin genauso! Sie sind zu dumm, um Nazis zu sein. Ich versteh vor allem Ausländer nicht, die gegen Ausländer sind.
soundcloud.com/amrbtz
amirbeatzofficial.bandcamp.com
facebook.com/amirbeatzofficial
Weitere Fotos der Friseuraktion in Traiskirchen von Daniel Shaked:
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Liebt deutschsprachigen Rap und Taylor McFerrin. In jeder freien Minute verbessert sie, hievt Beistriche wieder auf ihren richtigen Platz und hält die ganze Bande mit liebevoller Strenge zusammen. Nach dem Dienst im KURIER-Newsroom hört sie dann eine Zugezogen-Maskulin-Platte zum Einschlafen.