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Party, Tanz und Toleranz: Subsanity I // Event

Party, Tanz und Toleranz: Subsanity I // Event

Am 3. November startet das erste“SUB:SANITY“ im SUB Wien. Neben David, einem der Chefs von Sub (Super Unusual Beings), bilden die lokalen DJanes Soulcat E-Phife und YOMOMMA die Hauptorganisatorinnen der neuen Eventreihe. Kennengelernt haben sich die Frauen erst dieses Jahr, als sie zusammen beim „Vienna de Janiero“ im Heuer gebucht waren. „Martina [YOMOMMA, Anm.] hat mich danach gefragt, ob ich mit ihr zusammen im neuen Club Sub auflegen möchte„, erzählt Soulcat gegenüber The Message, „und wir dachten uns, wir kennen so viele starke, talentierte Leute im Musikbusiness, wir sollten auch mit denen zusammenarbeiten!“ Eine davon ist Truth Hurts, Special Guest des Abends. Die US-Amerikanerin ist vor allem durch ihr Kollabo mit Rakim bekannt. Ebenfalls große Unterstützung bekommen die drei von Zion Flex aus Bristol, UK. Diese wird ebenfalls einige Songs selekten, aber vor allem als MC und Sängerin präsent sein.

Soulcat E-Phife war seit einiger Zeit nur in ausschließlich weiblichen Kollektiven aktiv, beispielsweise Femme DMC und Brunnhilde, findet es aber an der Zeit, sich „wieder zu öffnen„. Weshalb bei „Subsanity I“ mit dem New Yorker Rezurec auch ein männlicher MC auftritt. Am Ende der Shows wird er dann eine Open Mic Session einleiten. Die Arbeit mit gemischten Kollektiven sei, wie sie findet, ungezwungener und einfacher. Mit einem gewissen Frauenanteil will Soulcat aber dennoch dafür sorgen, dass weibliche MCs weiterhin dieselben Chancen haben: „Daher bin ich sehr glücklich mit dem Projekt und es kommt auf jeden Fall noch mehr Großartiges dabei raus!“

Den musikalischen Fokus legen alle sehr stark auf schwarze beziehungsweise von schwarzer Kultur beeinflusster Musik. Von Baile Funk über 90ies-HipHop bis hin zu Trap und House ist daher alles dabei, „wir feuern aber immer die tanzbarsten Styles auf den Floor“. Ein wesentliches Motto der Veranstaltung ist Akzeptanz. Queen of Herz featured bei der Show etwa einen männlichen Beatmaker aus der LGBTQ-Szene. Den Beteiligten ist es wichtig, ein Raum für jegliche Crowd zu sein, „wir wollen nur keine Rassisten und Nazis bei uns haben„, so Soulcat. Eine Philosophie, die sie sich auf jeden Fall mit dem Sub teilen.

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Weitere Infos im Facebook-Event.