Deschek vom Message. Gebts ma an grünen Avatar heast!
hat Fotografie gelernt, Philosophie studiert, schreibt aber lieber über Rap.
Vor dem Jahreswechsel noch was raushauen – diesen Gedanken hatten im Dezember offenbar einige Artists, wie die vielen Releases unterstreichen. Über „Shutter Island“ von Ron21 und „Depression“ von RAN DMC haben wir bereits gesondert berichtet. Demnächst erscheint zudem ein Interview mit Jokah zu seiner EP „Jokah, Pt. 1“. Weiters hat Bibiza sein Indie-Tape „Lebe wie ein Hippie“ veröffentlicht. Doch auch außerhalb von Wien gab es im Dezember jede Menge Neuerscheinungen, wie das Austro Round-up zeigt.
Neben einem kleinen Dezember-Releaseblock haben die Kollegen von WNMR am Neujahrstag einen umfassenden Jahresrückblick veröffentlicht. Neben Lou Hefner war auch The Message-Redakteur Simon Nowak als Diskussionsgast vertreten. Zum Video geht’s hier.
Text: Simon Nowak & Janina Lenz
Releases
Fiasko – Fiasko
Mit Fiasko kam kürzlich ein neues Rapper-Producer-Duo zum Vorschein, das zu den interessantesten Neuentdeckungen des abgelaufenen Jahres zählt. Gestartet mit der Single „Die Stadt“ mit Featuregast Junk, haben die Klosterneuburger Wahlwiener das temporäre Ende der Lockdown-geschuldeten Lethargie vertont und in Kosmonautenmontur durch Wien schlurfend verbidlicht. Der Vorbote zum selbstbetitelten Debütalbum, das im Dezember via Gspusi Records erschienen ist und eine ziemlich runde Angelegenheit ist. Raptechnisch dringt die Sozialisation mit Deutschrap der elaborierteren Sorte durch – neben dem respektablen Flow jenes Künstlers, der vor einigen Monaten bereits als Ignaz Tschinön „Spompanadln“ treibend auf funkigem Sound zu hören war.
Den Tracks sind die musikalischen Tüfteleien des Duos anzuhören. Zwischen klassischer MPC-Retromantik, eigenhändig kreierten und recycleten Samples und vielen durch den „Amateur-Multiinstrumentalisten“ live eingespielten Klängen ergibt sich ein schönes Soundbild – das auf „Vibrations“ auch mal mit Wiener Einschlag besungen wird. Textlich dreht sich das Album vor allem um Geschichten aus dem Leben, die mal alltäglicher und allgemeingültiger, mal unterhaltsamer und angriffslustiger, mal etwas deeper und mit Herzschmerz aufgearbeitet sind. „Es ist ein Abriss des letzten Jahres, in dem viel passiert ist. Die Texte sind autobiografisch und autotherapeutisch“, sagte der Rapper etwa bei FM4 Tribe Vibes.
Wolfi F. – Die Leiden des jungen Wolfi
Als Teil von siebzig prozent sowie in anderen Kollabo-Konstellationen schon viele Jahre aktiv, wagt sich Wolfi F. nun erstmals an ein Solorelease. Seit Anfang Dezember veröffentlicht der Grazer Rapper und Produzent wöchentlich eine Single, die am Ende in die EP „Die Leiden des jungen Wolfi“ fließen. Inhaltlich zeigt sich der Rapper, der bis auf einen Beat von alllone alles selbst produziert hat, durchaus von einer gewohnten Seite. Er zelebriert den hinnigen und von multiplem substanzgebrauch begleiteten Antihelden-Lifestyle – oft mit überspielenden Lines, aber auch immer wieder selbstreflexiv, etwa auf „Wieder mal“. Erwähnenswert ist auch der Representer „Nachts am Staudamm 2“, mit dem Wolfi F. und Fate dem gleichnamigen Track von 2013 ein Update verpassen. Auf manchem Track zeigt sich Wolfi F. experimentierfreudiger als bisher – etwa beim Sound von „Hunger“ oder auch auf dem Titeltrack, bei dem er eine Autotunehook.
Hias Ledger – Ohne Scheiß
Die Kopfherzhand-Truppe scheint stetig zu wachsen – diesmal um einen Rapper und ein Release. Nachdem 2021 bereits Strange, Despo, Atlas, Adam sowie Nachwuchsproduzent futureal Werke über das Grazer Label veröffentlicht haben, folgte im Dezember Hias Ledger mit seinem Mixtape „Ohne Scheiß“. Obwohl er schon seit einigen Jahren Beats macht, bedient er sich bei seinem ersten Rapprojekt vor allem bei bestehenden, teils souligen und bouncigen Produktionen. Aufgenommen, gemischt und gemastert hat er alles im Alleingang. Auf ästhetischem Sound gibt er eine Talentprobe ab.
Hias Ledger rappt ansprechend und im (ober?)steirischen Dialekt. Einige Tracks mögen direkter und weniger tiefgehend wirken als bei manchem Labelkollegen, dafür ist der Unterhaltungswert dank vieler witziger (Representer-)Lines wie auf „Kugelsicher“ hoch. Die Texte scheinen aus dem Leben gegriffen, der Rapper sich nicht immer ganz ernst zu nehmen. Mal ist das Zuamachen den Karriereplänen im Weg, wie „Arno Dübel“ mit Kalp One oder „Frühstücksdate“ zeigen. Im weiteren Verlauf bringt Hias seine Probleme, Gefühle und Selbstzweifel auch ernsthafter auf den Punkt, etwa auf „Äther“ oder „Piccolo“.
The One – Artwakening
Wir bleiben in Graz: Seit einiger Zeit ein Stammgast auf lokalen Bühnen und allen voran bei Cyphers aktiv ist Skyte. Der junge Rapper ist uns erstmals im Sommer beim Moonshinerz-Festival aufgefallen, arbeitete damals an seiner Debüt-EP. Nicht als Solokünstler, sondern im Duo The One mit dem Produzenten und DJ Flow G., mit dem er bereits 2020 die erste Videosingle „Lebendig“ veröffentlicht hat. Die gemeinsame, mit sechs Tracks bestückte „Artwakening“-EP, ist am 21. Dezember erschienen.
Der Spaß an der Sache ist dem Duo anzusehen – und anzuhören. Dass sich Skyte als „Freestyle MC und Poet“ definiert, kommt nicht von ungefähr. Er stellt mit Tracks wie „Unity“ das Gemeinsame in den Vordergrund, hält die längst oft in den Hintergrund gerückte HipHop-Werte hoch, philosophiert und reimt sich entspannt durch die Tracks. Gute Vibes, viel Retro-Flavour und – sorry, der muss sein, ist nicht negativ gemeint und wohl vor allem dem Wuschelkopf geschuldet – ein bisschen an den frühen MAdoppelT erinnernd.
Paco.Tek – Trust No One
Im Jänner startete Paco.Tek mit seinem Debüttape „SWK“ ins Jahr, im Dezember folgte die EP „Trust No One“. Für den jungen Rapper aus dem Wiener Schöpfwerk geht ein produktives Jahr zu Ende, er ist längst das Aushängeschild der Crew Oniki. Auf der EP setzt er auf ein bewährtes Rezept: Während Beloskoni maßgeblich am Sound der Tracks beteiligt war, mimt Paco.Tek die Stimme der Straße, des „Barrios“ zwischen Südosttangente, U6 und Badner Bahn. Auf den fünf Tracks stehen „klassische“ Street-Themen aus dem Block neben dem eigenen Weiterkommen im Rap sowie im Leben im Vordergrund. Raptechnisch auf gutem Level, flowt er über die melodisch angehauchten, mit tiefen Bässen ausgestatteten Beats. Erneut eine ziemlich runde Angelegenheit.
Crack Ignaz & Polly Hertz – Eisboss
Wenn draußen der Atem sichtbar wird, mutiert Crack Ignaz zum Eisboss. Ein neues Projekt führt ihn wieder einmal in neue Sphären. Das zeigte er im Dezember mit einigen Videosingles aus dem Wald – visuell optimiert für alle, die Schnittlauch rauchen – und der dazugehörigen Themen-EP. Sie versammelt quasi sechs Abenteuer/Missionen auf sechs Tracks, produziert von Polly Hetz, gemischt und gemastert von Dexter.
Der Salzburger bewegt sich in seiner ganz eigenen Welt. Selbst für Ignaz’sche Verhältnisse geht es diesmal weird, abgespact und dadaistisch zu. Wie etwa schon auf dem KitschKrieg-/Modeselektor-Feature „Nein du liebst mich nicht“ kommt er meist mit sehr wenig Text aus. Mal sind es ein paar Lines, am Titeltrack gar nur zwei Worte, die sich durchziehen. Die 13 Minuten klingen durchaus interessant, hinterlassen beim ersten Durchhören aber eher Fragezeichen als Antworten.
Singles
Kitana – Grau
Kitana droppte im Dezember nicht nur ihre Single „Grau“ (prod. by Marinara), sondern auch ein kinematographisch ausgefeiltes Musikvideo im Stil des Kultfilms „La Haine“. Der Vibe des Songs ist wie angekündigt „grau“: Plattenbauten, dicke Wolken und Winter-Tristesse. Passend zum Zeitgeist von Lockdowns und Pandemie. Man findet bei ihr keinen fancy Schnickschnack, wie bei vielen anderen Rappern. Die 24-jährige Wienerin mit balkanischen Wurzeln sticht stilistisch heraus, sie ist anders, sowohl ihr Flow als auch ihre komplette Erscheinung „im Karl Kani Tracksuit, bring die 90er“. Man kauft ihr ab, was sie präsentiert. Müsste man sie mit einem Wort beschreiben, wäre es wohl „authentisch“.
Ihre Stärke ist ihr textliches Niveau – und nachdem die junge Künstlerin langjährig als Ghostwriterin agiert hat, stellt sie ihren Skill nun für sich selbst unter Beweis. Kitana ist ohne Zweifel eine der stabilsten MC’s im Land.
„Leben schlechter Film wie dieser Copkiller
Oder ein Bond-Thriller, Mephisto wohnt in meiner Kopfvilla„
Die Single klingt alles andere als eintönig. Smoothe Beats, E-Gitarren Samples, eine gute Prise Autotune, gepaart mit klugen Lyrics und einem catchy Refrain, der ins Ohr geht. „Grau“ ist nach einigen YouTube-Exclusives ihre erste über Mom I Made It erschienene Single.
Def Ill: Singles & Zeitgeistchroniken
Def Ill doin‘ Def Ill things – im Dezember war ihm kaum nachzukommen, die Qualität der vielen Singles war durchwegs hoch, wie zu erwarten. Neben seiner ausgedehnten Abrechnung mit dem Bundeskanzler „Das wird alles von dem Nehammer gedeckt“ gab es eine Ausgabe der „One Take Show“ mit Jedal Strange. Und was war natürlich noch lange nicht alles.
Denn parallel arbeitet der Linzer mit Fate und Strange an einer EP, die das politische Geschehen, die Turbulenzen der Zeit und das damit einhergehende Kuriositätenkabinett reflektieren soll. „Wir dekonstruieren Fake-News und sprechen uns gegen instrumentalisierte Radikalisierung aus. Wir versuchen ein bisschen Klarheit in den Wahnsinn zu bringen, da sich vor einem Jahrhundert und drei Jahren 1918 die exakt selbe Situation abgespielt hat. Es wäre schön wenn wir in Krisenzeiten aus Geschichte lernen, statt Geschichtsrevisionismus zu betreiben!“, schreibt Def Ill zur EP, die noch im Jänner erscheinen soll.
Auf „Chemtrailidylle“ wechseln Def Ill und Fate den Blickwinkel, sie betrachten die Welt aus Ufologen- und Aluquerfrontler-Augen – zur dazu gegründeten Telegramgruppe geht’s übrigens hier. Dem Dekonstruieren von Schwurblermechanismen sind „Hinter dir“ und „1918 (Warlords)“ gewidmet. Und dann wäre da noch die Weihnachtssingle „Brachland/Wos a imma“.
Dero & Klumzy – The Record (feat. TY & David Sladek)
Erstmals seit dem 2018 erschienenen Album „For The Record“ haben Dero & Klumzy kürzlich etwas neues veröffentlicht. Die Single „The Record“ geht für das österreichisch-britische Duo mit gemischten Gefühlen einher. Sie enthält eine der letzten Aufnahmen von Featuregast TY. Der Londoner Rapper ist 2020 viel zu früh an den Folgen einer Coronainfektion verstorben. Die Single, in der auch Sänger David Sladek zu hören ist, ist eine schön umgesetzte und eingängige Liebeserklärung an HipHop, die damit verbundene Leidenschaft: “78 to maybe 45 / 33 RPMs and I’m immortalised / holy ghost / I think I caught the vibe / love this hip hop thing / that’s why I’m fortified”, rappt Ty etwa. Das dazugehörige Video ist in Wien entstanden, unter anderem im Rave Up Records. R.I.P. TY!
EsRAP – Artist
Für einen Track, dem das Hitpotenzial schwer abzusprechen ist, sorgen EsRAP mit „Artist“. Um den treibenden Housebeat von Testa und die arabeske Hook widmet sich das Ottakringer Geschwisterduo im weitesten Sinne wieder einmal der Emanzipation – diesmal vor allem auf künstlerischer Ebene. Im Türkischen ist das titelgebende Wort „Artist“ negativ behaftet. Künstler werden häufig belächelt, Artist wird gerne verwendet, wenn jemand alles besser wissen will oder anderen erklären will, wie sie was zu tun haben. Esra und Enes, der diesmal auch rappend in Erscheung tritt, liefern eine rotzige Entgegnung – und spielen dabei natürlich mit den entsprechenden Klischees. „Artist“ ist ein Vorbote des nächsten EsRAP-Album.
Queroland – Fenster zum Hof
„I kenn den Gossip, i kenn den Mythos, wer sein Mist liegen losst am Spüplotz“. Wenn Queroland aus dem Fenster zum Hof spechtelt, bekommt er die Alltagsgeschichten in der Live-Edition serviert – willkommen im Simmeringer Gemeindebau. Ein Blickwinkel mit Suchtpotenzial, wie der Mundartrapper im gewohnt unterhaltsamen Track verdeutlicht. Und dass es im Bau oft an Bahöö gibt, zeigen die eingebauten Videoausschnitte eindrucksvoll. Der Titel des Tracks ist angelehnt an den gleichnamigen Hitchcock-Film. Heißer Tipp für alle, die kein Fenster zum Hof haben oder denen die Videoausschnitte noch nicht genug waren: Auf seinem TikTok-Kanal hat Queroland weitere (natürlich überwiegend aus dem Fenster gefilmte) Miniepisoden gesammelt.
RMZ – Après Ski
Conscious-Rap vom Pillenmann? Dass RMZ gerne über bunte Tabletten, damit einhergehende persönliche Abgründe und andere Rapper rappt, zeigt er laufend. Eher nebenbei haut er auch immer wieder geistreiche, sozialkritische Tracks raus, etwa „Bars“ aus seiner Anfang 2021 erschienenen Compilation „SC’s Finest“ – oder er panscht alles zusammen wie auf „Da Anzige“. Daran knüpfte der Wahlwiener kürzlich mit „Après-Ski“ an. RMZ rappt über eine Art von Menschen, die in Österreich gehäuft vorzukommen scheint, und ihre Züge – irgendwo zwischen Hüttengaudi, machistisch überspielten Unsicherheiten, Gabalier- und Vamus-Verehrung, Patriotismus und mehr. RMZ rechnet mit ihnen ab, im Speziellen auch mit Martin Sellner, während er sich im Video von Drexor durch Dornbacher Straßen bewegt.
Xing – Rain
Im Oktober mit ihrer selbstbetitelten Debüt-EP erstmals in Erscheinung getreten ist Xing. Die mittlerweile von Linz nach Wien gezogene Soul-Singer-Songwriterin konnte mit den fünf Tracks eine absolute Talentprobe abgeben. Da klingt alles schon sehr ausgereift. Ihre rauchige Stimme harmoniert gut mit den organischen Produktionen, die Texte dienen dem Loswerden von Emotionen und sind dementsprechend direkt gehalten – etwa zu den Themen Rassismus, Bodyshaming oder Selbstfindung. Anfang Dezember folgte die Single „Rain“. Während der Sound mehr in smoothe jazzige Sphären vordringt, liefert Xing einen astreinen, aber schön verpackten musikalischen Liebesbeweis – gepaart mit einem von Dominik Galleya in Berlin gedrehten Video.
P.tah – Eis & Moos
Zur Abwechslung kein Belter, sondern nostalgische Worte und dezente Pianobeat-Klänge – P.tah lässt auf „Eis & Moos“, produziert von Stan Lee Messer, einige Erinnerungen, Emotionen und prägende Momente Revue passieren. Dass ihm ruhigere, deepere Nummern durchaus liegen, zeigte der Duzz Down San-Rapper schon in der Vergangenheit das ein oder andere Mal, etwa auf „Wo ich bleib“. Eis & Moos“ fügt sich da gut ein, ist zugleich die Ruhe vor dem Sturm: Der Track entspringt seiner letzten Solorap-EP, die P.tah für 2022 angekündigt hat. Dazu sollen je eine EP mit Kinetical und alllone erscheinen.
Weiteres
Releases
Bacardy52 – Vitamin Hybrid
Liebcozy & Kevin Cool – C.C.C. EP
Spilif & Rudi Montaire – Lost Tracks
The Ji – Everybody Hates Ferry
Singles
100KG – Bis es raucht
Bacardy52 & Vrich City – Freilich
Canto – Nicht heute / VIP
CHiLL-iLL – Raum & Zeit
Cid Rim – Feedback Loop
Despo – INOI
Dinka Maximus & PMC – Melancholia
Donna Savage & Brenk Sinatra – Sag Wer
Ebow – Araba
Emirez & Pireli – Nema predaje (Kein Aufgeben)
Ernst & Monlito – Schicksal
fuckyoumave – Outside
Gavis Dean – Oh My Babe
Giacomo X & Tobioui – Ctrl C/Ctrl V
Gola Gianni – Gucci Freestyle
Juna Shawty & Nephew – Bei mir
Kayo – Geschenk
Kinetical, P.tah, Mo Cess & Chrisfader – On Point
Konsenz – Kammerjäger
Kreiml & Samurai – Hundart / Sauerei
Law – How Will It End?
Lobato6800 – Pump
Löffelbein, Hirschi & Yasmo – Tschuldigung
Mino Riot, Gazal, Babsi Tollwut, Finna & Schwesta Ebra – Queerfeminist Cypher
Phöönix ft. Titan MC & Shogun – Gestern
Philiam Shakesbeat & Ines Kolleritsch – DIY or Die
Savi Kaboo – Lost in Japan
Skah & Votre – United Rap Club
Strange & futureal – wachträume / tristesse (winter 2020)
SzumK – Berig di
Von Seiten der Gemeinde – I
Wandl – Ich