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Beatshizzle (März/17) // Beats & Instrumentals

Beatshizzle (März/17) // Beats & Instrumentals

Beat-Rodeo: Eine kleine Auswahl der im März erschienen Releases

In dieser Reihe widmen wir uns monatlich den neuen Releases der Beat- und Instrumental-Szene. Das Meer an großartigen Beats wird von Tag zu Tag größer und nur die wenigsten Produzenten erhalten gerechtfertigte Credits. Darüber hinaus gibt es regelmäßige Instrumentalreihen – viele der Projekte gehen allerdings in der Flut an Releases einfach unter und werden nicht mit einem eigenen Artikel gewürdigt. Dennoch sind sie relevant genug, um ihnen eine Plattform zu bieten. Onra hat seine „Chinoiseries“ vervollständigt, Pierre Sonality hat ein Album nur für die Vinylheads veröffentlicht. Und all das ist nur ein Bruchteil.

Jay Spaten – Keats 10: Schnitzelwood

Die gute Nachricht zuerst: Es gibt eine neue KEATS. Die schlechte Nachricht: Die neue KEATS von Jay Spaten wird gleichzeitig auch die letzte dieser Reihe sein. Nachdem HHV das Projekt 2014 ins Leben gerufen hat und mit Figub Brazlevič hochkarätig vorlegte, avancierten die streng limitierten (und von V.Raeter designten) Auflagen  jeder Episode schnell zu einem Must-have für Sammler – wer zu spät kam, musste sich mit utopischen Preisen auf Discogs oder diversen Tauschbörsen auf Facebook zufrieden geben. Aber weil in jedem Ende ein neuer Anfang steckt, schauen wir positiv in die Zukunft und danken an dieser Stelle HHV und selbstverständlich Jay Spaten für das würdige Ende einer fantastischen Reihe. – Simon Huber

V.A. – Made Wit Luv Vol. 3

Wo eine Reihe aufhört, sind längst drei andere empfehlenswerte im Gange. Made Wit Luv wurde vor circa einem Jahr ins Leben gerufen und veröffentlichte vergangenen Monat den dritten Teil der Compilation. Auch diesmal gelang es, eine vielseitige Truppe auf die Beine zu stellen, um ihre Beats beizusteuern. Neben digitalluc, Diggy MacDirt, flOwTEC oder BubbleWild gibt es auch wieder Auftritte von unbekannteren Gesichtern, wobei jeder Beat einen ab der ersten Sekunde abholt. Durchweg dopes Tape, aber wer hat auch anderes erwartet? – Simon Huber

Apathy – Dive Medicine: Chapter One

Apathy zählt zweifellos zu den fleißigsten Rappern. Schließlich war er in den vergangenen Jahren an einigen Releases seiner Crews Army of the Pharaohs sowie The Demigodz beteiligt, darüber hinaus veröffentlicht er regelmäßig Soloprojekte. Nachdem im Vorjahr etwa „Handshakes With Snakes“ erschienen ist, möchte Apathy in Bälde mit zwei weiteren Alben sowie einer gemeinsamen LP mit dem D.I.T.C.-Veteran O.C. nachlegen. Zwischendurch beweist der Eastcoast-Rapper erstmals auf Albumlänge, dass er auch ein äußerst begabter Produzent ist. Für „Dive Medicine: Chapter One“ schlüpft er in die Rolle des U-Boot-Kapitäns, der in Form eines wechselvoll arrangierten und dennoch ziemlich eingängigen Beatkunstwerks von seiner Unterwasser-Expedition berichtet. Als Ergebnis stehen kurzweilige Tracks, die dank ihres extravaganten Flavours sowie einem verstärkten Headnod-Potenzial Lust auf „Chapter Two“ machen. – Simon Nowak

The Alchemist ‎– Rapper’s Best Friend 4: An Instrumental Series

Bereits zum viertel Mal fasst The Alchemist einige seiner in den vergangenen Jahren für befreundete Rapper produzierten Banger (keine Übertreibung!) zu einem Instrumentalbum zusammen. Wie die meisten Originaltracks beweisen, lässt es sich auf seinen Standout-Loops hervorragend spitten. Wenig überraschend machen die Beats auch ohne Rap-Begleitung einen ähnlich guten Eindruck – vor allem, wenn sie in angemessener Lautstärke aus den Boxen donnern. – Simon Nowak

 KUSO GVKI – KUSO GVKI

Das Kollektiv Jungs aus der Schaft war bis 2015 wohl nur einigen Untergrundnerds durch das Duo Aem16&Apfel ein Begriff, seitdem erweitert sich der musikalische Output hauptsächlich um instrumentale Beiträge von Juraj Fortwangler, Frederik Reich (fka Aem16) sowie Osinscky & Eddie Night. Mit dem erst 16 Jahre alten KUSO GVKI – benannt nach dem japansichen Schimpfwort für ungezogene Kinder – betrat Ende Januar ein unbekanntes Gesicht (bis dato noch hinter einer -Theatermaske versteckt) die Bildfläche und bescherte dem Label eine Aufmerksamkeit, die vorher kaum denkbar gewesen wäre. Der Track „Cinnamon“ ging durch die Decke, das dazugehörige selbstbetitelte Album war im Vorverkauf schon vergriffen. Man darf gespannt sein, was uns in Zukunft erwartet, ein solider Karrieregrundstein wurde mit dem Release definitiv gelegt. – Simon Huber

V.A. – Watch Beats, not TV!

BeatGeeks ist zweifellos eine wichtige Instanz in der deutschsprachigen Beatszene. Ursprünglich von LeBob 2011 als Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, werden seit einigen Jahren auch Platten hochkarätiger Produzenten über das Label veröffentlicht. Im März gab es mit „Watch Beats, Not TV!“ als besonderes Special eine abwechslungsreichen Compilation mit Beiträgen von Brenk Sinatra, Wandl, KevBeats, Bluestaeb, digitalluc und zahlreichen anderen sureshots im positivsten Sinne des Wortes. Absolute Empfehlung! – Simon Huber

Werd – Old Beats

Werds Sammlung an „Old Beats“, die er Ende März veröffentlichte, ist alles andere als Wegwerfware. „Voices of Stones“  beispielsweise wurde 2011 für ein koreanisches Theater geschrieben. Gastbeiträge kommen von Chrisfader und Squ!l. Sympathiepunkte of doom gibt’s für das Cover: Ein Moog Prodigy, selbst gezeichnet mit Wassermalfarben. Kann was. – Simon Huber

Alfa Mist – Antiphon

Der junge Alfa Mist ist ein außergewöhnlicher Pianist. Nachdem er erstmals 2015 mit der „Nocturne„-EP auf seine musikalischen Qualitäten aufmerksam gemacht hatte, folgte Anfang März mit „Antiphon“ sein zweites Werk. Mit Unterstützung einiger talentierter Gastmusiker hat der Londoner ein Gesamtwerk aus edlen Jazz-Instrumentals geschaffen. Diese weisen verstärkt Soul- und HipHop-Elemente auf und vereinen Melancholie und Tranquilität. Teilweise werden die wunderbar arrangierten Sounds von gesprochenen Wörtern ergänzt. „Antiphon“ wurde zunächst ausschließlich digital veröffentlicht, doch im Laufe der kommenden Monate soll eine Vinyl-Version des Albums erscheinen. – Simon Nowak

Birocratic – Beets 4

Birocratic aus dem Chillhop-Records-Umfeld hat kürzlich Teil vier seiner „Beets“-Serie veröffentlicht. Der in Brooklyn lebende Produzent und Multiinstrumentalist liefert ein überzeugendes Sample-Gewitter (alleine der Track „The Ballad of Saxy Susan“ beinhaltet mehr als 20 Samples), das abseits der obligatorischen Jazz-Einflüsse eine ordentliche Bandbreite an Styles aufweist. Ergebnis sind 15 liebevoll arrangierte, eingängige Tunes – das bisher stärkste Werk des US-Produzenten. – Simon Nowak

L One – Halbe im Viertel

Nachdem der Münchner L One Anfang des Jahres einige unreleased Beats aus den Jahren 2012 bis 2017 herauskramt hatte, erschien im März das neueste Werk und gleichzeitig erste Solotape „Halbe im Viertel“ über Bumm Clack. Ganze 60 Minuten lang wird der Hörer auf eine Reise durch die Sonnenseiten der bayrischen Hauptstädten geschickt. Als begleitendes Kaltgetränk wird gemäß Münchner Tradition die Allzweckwaffe gegen gleichermaßen Alltagsstress und Langeweile empfohlen. Wie das aussieht, kann man am besten dem Video zu „Midnite“ entnehmen. – Simon Huber

Kneebody – Anti-Hero

Seit über 15 Jahren widmet sich die fünfköpfige Band Kneebody jazzigen und funkigen Gefilden, garniert mit Einflüssen aus Rock, HipHop sowie elektronischen Klängen. Die markante Besetzung mit einem Saxofonisten sowie einem Trompeter bietet schließlich ausreichend Möglichkeiten zur musikalischen Entfaltung. Nachdem sie kürzlich ein gemeinsames Album mit dem experimentell angehauchten Synth-Kaiser Daedelus veröffentlicht haben, besinnen sich die in Brooklyn und L.A. lebenden Musiker wieder mehr auf ihre organischen Ursprünge sowie improvisierte Passagen. Mit „Anti-Hero“ liefern sie ein wunderbar abwechslungsreiches Insrtumentalalbum. – Simon Nowak

Flitz&Suppe – Mirage

Ob die EXPEDition vor eineinhalb Jahren, das letztjährige „The Gradual Immersion“ oder das erst kürzlich erschienene Album mit Philanthrope und Omaure: Wenn auf dem Cover Flitz&Suppe steht, kann man eigentlich nicht enttäuscht werden. Der Kölner ist einer der Hoffnungsträger (hört sich pessimistischer an als es ist) der deutschen Instrumentalszene. Mein persönlicher Favorit des Monats. – Simon Huber

V.A. – The Big Payback Vol. 2: Standing Order

Das Leben ist ein Geben und Nehmen. Und weil Undergroundkünstlern das selbe Schicksal zuteil wird wie Nischenmagazinen und -blogs, bedankt sich das Label Millenium Jazz Music mit der Reihe „The Big Payback“ bei Portalen, die ihrer Musik eine Plattform bieten – nicht um Klicks und Aufmerksamkeit zu generieren, sondern um gute Musik zu supporten. Der zweite Teil ist der kalifornsichen Plattform Beat Tape Co Opdie auch für mich eine wichtige Inspirationsquelle ist. Mein Wunsch: Volume 3 dedicated to The Message! – Simon Huber

CohenBeats – Daily Affirmations

Der aus Tel Aviv stammende Produzent und Rapper CohenBeats hat zeitweise in L.A. gelebt, wohnt aber mittlerweile wieder in seiner Heimatstadt. Auf seinem neuen Album „Daily Affirmations“ möchte er israelische und US-amerikanische Einflüsse verknüpfen: „While Israeli samples influenced by jazz, progressive rock and Brazilian music are threaded throughout, the undeniable backbone of the album is Los Angeles‘ unique homegrown hip-hop.“ Einige wenige Rap-Parts – etwa von Quelle Chris, Jeremiah Jae und Denmark Vessey – ergänzen das Stones-Throw-Release, das erst ab dem siebten Track „Nuwav“ vollends überzeugen kann. – Simon Nowak

Kiefer – Kickinit Alone

Mit seinem Debüt-Album „Kickinit Alone“ liefert der Keyboarder und Produzend Kiefer eine wahre Talentprobe ab. Das über das Stones-Throw-Sublabel Leaving Records erschienene Werk besticht durch zwölf smoothe, jazzig angehauchte Nummern, die der Kalifornier derzeit im Rahmen einer gemeinsamen Tour mit Mndsgn und Swarvy live präsentiert. – Simon Nowak

Lex (de Kalhex) – Satori

Der Golden-Era-Fan Lex (de Kalhex) liefert auf seinem dritten Instrumentalalbum, das über das Pariser Label Akromégalie Records erschienen ist, melodisch-entspannte Klänge, die dennoch ein ordentliches Tempo aufweisen. Der Begriff „Satori“ kommt aus dem Japanischen, bedeutet wörtlich übersetzt „verstehen“ und ist stark im Buddhismus verwurzelt. Inspiration für das gleichnamige Album holte sich der Produzent, der unter anderem Nujabes zu seinen musikalischen Vorbildern zählt, bei einer Japan-Reise. – Simon Nowak

Clutchy Hopkins & Fat Albert Einstein – High Desert Low Tide

Wer sich hinter dem Pseudonym Clutchy Hopkins verbirgt, ist seit Jahren ein wohlbehütetes Geheimnis. Laut seiner Biografie reist er jedenfalls seit den 1970er-Jahren fleißig um die Welt und hat dabei mit etlichen Jazz- und Funkbands zusammengearbeitet, wobei er natürlich keine davon namentlich nennen möchte. Auf seinem aktuellen Projekt kollaboriert der mysteriöse Produzent mit dem garantiert existierenden Kalifornier Fat Albert Einstein. Die beiden sorgen für einen abstrakt anmutenden Groove: „Clutchy and Fatty navigate your journey through psych folk caverns of cactus dust to bloodshot rust-covered marine layer funk.“ – Simon Nowak

toetensen – Sprung in die Stadt

Das niedersächsische Kaff Tötensen hat bislang wohl hauptsächlich durch Dieter Bohlen Bekanntheit erreicht, dessen Villa in der Ortschaft steht – und vor etwa zehn Jahren bereits Schauplatz eines Überfalls war, bei dem das RTL-Ass geknebelt und ausgeraubt wurde. Der Produzent toetensen möchte offenbar dabei helfen, das Image der doppelt vorbelasteten Ortschaft aufzupolieren. Nachdem der Duisburger vor ein paar Jahren zusammen mit Mettphonic eine LP über Duzz Down San herausgebracht hat und kürzlich mit „Suburban Jazz“ eine weitere starke Kostprobe abgegeben hat, legt er nun mit einem wavy Free-Tape nach. Doch nun zurück zum gleichnamigen Dorf: Der Titel „Sprung in die Stadt“ suggeriert zumindest temporäre Landflucht. Dieter Bohlen wohnt dafür immer noch da. Armes Tötensen. – Simon Nowak

Alaskam – Impact

Nach ein paar Jahren Pause meldet sich der französische Downtempo-Produzent Alaskam mit einer neuen LP zurück, die im Vergleich zu seinen vorherigen Werken eine eine deutliche Steigerung darstellt. Die atmospherischen, melancholischen Tracks von „Impact“ erscheinen ausgereift und gehen unter die Haut. – Simon Nowak

Nu Vintage – Saturday Morning Cartoons

Nu Vintage liefert konstant frohmütiges, verspieltes Instrumental-Material. Auch sein neuer Longplayer sprüht vor positiven Vibes, zumal dieser für den Produzenten eine Erinnerung an die Kindheit darstellt. „Saturday Morning Cartoons“ steht – wie ein Großteil der Diskografie von Nu Vintage – gratis via Bandcamp zur Verfügung. – Simon Nowak

bugseed – E.S.T

Auf seinem neuen Beattape vereint bugseed ganz schön raues und wuchtiges Material. Der Beatbastler zaubert deftige Tracks mit einer gewissen Lo-Fi-Attitüde. Diese sollen aus den Straßen seiner Heimatstadt berichten: „East Tokyo Madness!“ – Simon Nowak

Wizard of Loneliness – Farewell My Little Viking

Inspiriert von der US-amerikanischen Kinderserie Adventures of Pete & Pete hat Wizard of Loneliness kürzlich sein neues Gratis-Beattape „Farewell, My Little Viking“ veröffentlicht. Glücklicherweise geht das smoothe Werk auch ohne Vorkenntnsse der Serie geschmeidig ins Ohr. – Simon Nowak

AFTA-1 – The B_4 Tape

„The B_4 Tape“ beinhaltet Instrumentals, die AFTA-1 vor über zehn Jahren produziert, aber bisher nicht veröffentlicht hat. Die 21 Tracks beweisen, dass der Kalifornier bereits damals ein gewandter Produzent war. Um der Bezeichnung Tape gerecht zu werden, soll das derzeit rein digitale Release innerhalb der nächsten Wochen auch auf Kasette erscheinen.  – Simon Nowak

 PlayDead – Color With Friends

Auf „Color With Friends“ möchte das Duo PlayDead seine Hörer ins Jahr 2054 versetzen. Als Mittel für den musikalischen Trip verwenden die beiden Israelis psychedelisch-abstrakte, teils durch weirde Vocals ergänzte Instrumentals. – Simon Nowak

Tito Tentaculo – Dogztrumentals Vol. 3

Das Label mit dem Hund hat nicht nur einen memorablem Namen, sondern auch regelmäßig Tapes von dopen Produzenten im Angebot. Diesmal liefert der Berliner Tito Tentaculo Teil drei der Dogztrumentals-Reihe, die zuvor von Babakunin und Thelonious Coltrane eingeleitet wurde. Das Tape lebt neben den entspannten Beats vor allem von den Voicesamples, die das Leben in Hauptstadtspelunken skizzieren. – Simon Huber

Thelonious Coltrane – Circles

Nachdem Thelonious Coltrane zuletzt mit Aesthetic und Funky Waves als Russian Hip Hop Killaz Instrumental Ensemble Genickschmerzen verursachte, geht es diesen Monat wieder mit Soloprojekten weiter. „Circles“ ist ein kleines Zwischnhäppchen für die unzähligen anstehenden LPs und sticht trotzdem aus der Masse heraus. – Simon Huber

Beats on Road

Rhythm Roulette

Außerdem:

King Coffee – everyone thinks their life is a movie
Taktiker – Fun Filter
herb.sun – Spaces & Places
Dusty Attix – From Dusk Till Dawn (A Night In the City)
LKSDRHSTLR – Uptown
Samadee Duppy – Samsara
Benzen Da Funkee Child – Paradise
Leavv – Currents
V.A. – Healing Herbs Vol. 1
V.A. – lofi.hiphop [008] Natse – The Leaves
Sufyn – Ascension EP
Budget Wax – Infotainment
Spectacular Diagnostics – Tidbits Volume 1
Purple Dialect – Forest Fortress
Goldfingah & Midiflash – Alternative Perspective 1&2
Freddy P – The Left Hand
LoVibe. – Nehbet.
Soul Glow – That Junky Funk
Loopy Luke – Industrie Romantik
Chillwell – Sunset Bump
SK The Greatest – Signature Sounds
pixl pyrmd – pixlatd II
krushLove – Sound Cinema
AndyFellaz – BeatBop Street
bsd.u – Pook
InexpensiveJew – Bagels
Ademus – The Na Mean Beat Tape
Dr. Drumah – 90s Mindz
Intalek Uno The Consigliere – Castles on Exotic Sand
Elijah Who – Gentle Boy
Sessionmacher – A.Y.M.M. 2
Ohbliv – Black Fire