Deschek vom Message. Gebts ma an grünen Avatar heast!
Schmunzelnd zeigt Flip das Pool-Video zu „Pumps and a Bump“ von MC Hammer. Eine Folge des Fachsimpelns über Samples und Beats, die nicht einmal ein Kaliber wie der kalifornische Rapper ruinieren kann. Das Gespräch im Wiener Lokal und Plattenladen Beats & Beans verlagert sich rasch ins Jetzt, denn Mile & Flip haben Ende September mit „No Hard Feelings“ ihr erstes gemeinsames Album via Ink Music veröffentlicht.
Ein logisches Rapper-Producer-Duo sind die beiden auf den ersten Blick nicht. Stammten die Protagonisten legendärer Duos wie Gang Starr oder Pete Rock & C.L. Smooth meist aus derselben HipHop-Generation, liegen zwischen dem Linzer Produzenten und dem Wiener Rapper viele Jahre Musikerfahrung. Auch vom Sound her waren die beiden bislang in verschiedenen Sphären unterwegs. Während Flip seit bald 30 Jahren bei und abseits seiner Crew Texta als Rapper und insbesondere als Produzent wie kaum ein anderer in Österreich für puristische HipHop-Klänge steht, gibt es bei Mile bislang keinen roten Faden. Zuletzt trat der Wahlwiener als rappender Part der Indie-Gruppe Sharktank in Erscheinung, nun erstmals auf knackig-souligem Sound von Flip. Er vollendet die Beats mit ehrlich rüberkommenden Texten, meist über Erlebtes und Verarbeitetes. Mile & Flip besinnen sich aufs Wesentliche und sorgen damit für eines der stimmigsten österreichischen Rapalben des laufenden Jahres.
The Message: Einige Tracks auf „No Hard Feelings“ sind sehr persönlich, Mile geht teils offen mit Unzulänglichkeiten und Fehlern vergangener Zeiten um. Wie schwierig war es, dir das einzugestehen, das Ego zurückzuschrauben und was hat dir dabei geholfen?
Mile: Zu sehen, dass ich nicht das Alpha und Omega bin (lacht). Na, es ist glaube ich ein normaler Prozess. Vielleicht war es bei mir am Anfang bisschen so, dass ich gedacht habe: Wenn ich am Beat bin, dann ist es automatisch ein geiler Track. Es hat den Prozess des Musikmachens gebraucht, um zu realisieren, wie wichtig es ist, dass alle Puzzlesteine zusammenpassen. Dass Beat, Text, Flow, Melodie passen und du eine Harmonie brauchst, die erst was Besonderes daraus macht. Das habe ich früher nicht verstanden. Deshalb war das Ego bisschen größer. Jetzt wo ich verstehe, was dazugehört, ist das Ego um einiges kleiner geworden. Auch ich als Person habe mich total geändert. Bei „Cruel Hearted“ geht es viel um Vergangenes. Ich war früher von einem ganz anderen Kreis an Menschen umgeben, das hat glaube ich auch auf mein Ego abgefärbt. Ich bin damals bewusst von Graz nach Wien gezogen, weil ich gemerkt habe: Wenn ich so weiter mache wie jetzt, wird das Leben wohl nicht so cool werden.
Da war auch eine „Almost Overdosed“-Line dabei. Ist die aus der Zeit?
Mile: Ja, es war diese Zeit. Wir waren nur feiern, alle nur cool und geil, jeder war der Beste in allem. Aber wenn es darauf ankommen ist, hast du dich nicht auf alle verlassen können. Als mir das klargeworden ist, habe ich versucht, dort zu sein aber mich zu verändern. Das hat nicht funktioniert, weil du immer wieder da reinkommst wo du vorher warst. Ich bin dann sehr abrupt nach Wien gezogen und habe fast niemanden gekannt. Ich habe versucht, Leute kennenzulernen und mich auf gewisse Dinge zu konzentrieren. Da habe ich schon Musik gemacht, studiert und mich mit anderen Sachen beschäftigt als: Wie werde ich der beste Rapper? Es war ein laufender Prozess, dass ich gesagt habe: Ich habe so viel gefeiert und so viele dumme Sachen gemacht, jetzt kiffe ich mal nichts und ballere mir auch sonst nichts mehr rein. Ich habe mich von meinen Eskapaden gelöst, paar Jahre lang super straight gelebt und bin dann Vater geworden. Es war ein selber Draufkommen, was für mich wichtig ist oder dass ich es schon so oft gemacht habe, dass ich es nicht mehr spannend finde. Das Vatersein holt dich natürlich auch runter. Wenn du dann noch glaubst, dass sich alles um dich dreht, rennt eh einiges falsch.
Worauf war die Line konkret bezogen?
Mile: Ich habe ziemlich viele Freunde aus England gehabt und war mal dort feiern. Ich war scheinbar bewusstlos, sie haben mich ins Zimmer raufgetragen. Ich bin irgendwann aufgewacht. Es war eh nicht lange, aber ich war für einige Minuten weg und manche haben geglaubt, dass ich hin bin. Dann bin ich nach 15, 20 Minuten aufgestanden und habe normal weitergefeiert. Ich habe es denen nicht geglaubt. Rückwirkend betrachtet war es natürlich nicht so gescheit. Auf den Moment war die Line bezogen.
„Das Vatersein holt dich natürlich runter. Wenn du dann noch glaubst, dass sich alles um dich dreht, rennt einiges falsch“
Jetzt bist du in einer ganz anderen Lebenssituation – und wie Flip Vater. War „Eyerings“ der Türöffner fürs Projekt?
Mile: Ja voll, der Track hat zum Anfangen natürlich super gepasst. Da war mein Sohn auch noch miniklein.
Flip: Den Song haben wir glaube ich sogar in der allerersten Session aufgenommen.
Es gibt ein paar Tracks, die aus dem Persönlichen bis Gesellschaftskritischen rausfallen. Zum Beispiel „Traveller“ mit Storytelling und viel Wiener Lokalbezug. Wie gezielt war diese Abwechslung?
Mile: Ich glaube wir waren schon ziemlich fertig mit dem Album, es war der letzte oder vorletzte Track. Da war der Gedanke: Jetzt kannst du alles probieren – also aus dem Schema ausbrechen. In meinem Kopf war es witzig, auf Englisch über Wien zu rappen, wo jemand im Kaffeehaus sitzt und du die Straßenbahnlinien erklärst. Ich wollte super ins Detail rein gehen, wie die Leute angezogen sind und es bisschen wie eine Story in einem Buch schreiben. Wie ist der Raum, wie ist die Person angezogen, wie ist der Vibe? Das Ende ist eine Referenz auf meine erste WG. Zum Schluss landet er ja in einer Bar, wo sich alle komplett wegschießen. Er will nur durch die Welt reisen, trifft aber diese interessante Frau, die irgendwie weird ist, ihn aber reinreitet.
Am Ende gibt es einen Cliffhanger. Ist eine Fortsetzung geplant?
Mile: Wenn wir noch was machen, was wahrscheinlich passieren wird, dann wäre es eh witzig. You never know.
Flip: Wie bei EPMD mit dem „Jane“-Thema. Da hat es beim ersten Album den Song „Jane“ gegeben, dann auf jedem Album eine Fortsetzung. Zuerst war die Jane ein Mädel, das sie aufreißen wollten, dann ist es immer bizarrer geworden.
Mile, für dich sind solche Tracks ein Ausbrechen aus der Komfortzone des von-der-Seele-Schreibens, das bei dir sonst sehr präsent ist. Steht das auch für künftige Tracks am Plan?
Mile: Wenn du alles über dich erzählt hast, kannst du anfangen, dir was auszudenken. Es ist ja eine komplett fiktive Geschichte, aber sie könnte natürlich passiert sein. Es reizt mich schon, ist aber nicht mein Ziel. Mir ist es am liebsten, wenn eine gewisse Zeit lang Sachen passiert sind und ich dann ins Studio gehe. Es passiert dann von selbst und kommt raus, du denkst nicht so viel darüber nach. Am Ende bei „Traveller“ war der Gedanke: Ich muss was auf den Beat schreiben, aber kann nicht das zehnte Mal über meine Love-Problems oder irgendwelche Friends, die mich hintergangen haben rappen. Ok, wir sind in Wien, gemma.
Im Introtrack gibt es die Line: „Wack rappers write rhymes on a free beat, I used to write rhymes on a free beat“. Mile, du kennst Flip seit einem Auftritt in Weiz vor vielen Jahren, hast danach aber noch eine Zeit lang auf Free Beats gerappt. Ab wann warst du kein wacker Rapper mehr?
Mile: Damals war mir nicht klar, dass es eine Möglichkeit ist, dem Musikmachen nachzugehen. Ich habe es cool gefunden, dass Flip gesagt hat, dass ich am Ende mitmachen und über seine Beats rappen kann. Das war für mich schon der Erfolg (lacht). Dann habe ich Musik gemacht, aufgehört, wieder Musik gemacht und bin Jahre später bei der Suche nach Beats auf ihn zurückgekommen. Ich habe gedacht, es wäre cool, was für die HipHop-Culture zu machen – klingt bisschen hochtrabend. Aber da liegen meine Wurzeln, auch wenn ich jetzt mehr im Indie unterwegs bin. Ich bin beim Durchhören auf Flips Insta-Page gelandet. Er hat die Beats mit dem Handy von seinem Bildschirm runtergefilmt und es hat sich trotzdem gut angehört. Er hat mir bald nach dem Anschreiben eine ziemlich imposante Beatcollection durchgeschossen.
„Ich habe mich am Anfang gefragt: Fuck, was soll ich auf den Beats überhaupt rappen?“
Aber du hast Flip nicht direkt im Kopf gehabt?
Mile: Ich muss zugeben, dass ich keine Ahnung gehabt habe, was dahintersteckt. Ganz am Anfang habe ich gesehen, dass da Leute rappen. Es hat Jahre gebraucht, um zu checken, dass Flip auch die Beats bei Texta macht, ich habe ihn immer nur als Rapper gesehen.
Flip: Man muss sagen: Die Beats haben dich gefunden. Ich poste sie ohne großen Hintergedanken. Man macht es halt, damit auf den sozialen Medien bisschen was passiert – wenn dann sowas rauskommt wie das Album, ist es umso besser.
Gab es beim Paket, das du Mile geschickt hast, einen Drafttitel?
Flip: Beats for Mile (lacht). Na, sie waren nicht für ihn gebaut. Es gibt solche Producer, aber ich finde das komisch. Ich überlege mir wenn ich Rappern Beats schicke mehr, was zur Stimme passen könnte als was ihnen taugen würde. Wenn ich einem Ami-Rapper oder einem Classic-Artist Beats schicke, hast du den Katalog im Hinterkopf. Zum Beispiel bei Edo. G, der einen gewissen Sound hat. Da willst du eine Kontinuität weiterbringen und das hervorrufen, was du an ihm gut findest. Wenn ich mit einem unbeschriebenen Blatt arbeite, ist es mehr Tabula rasa.
War Mile für dich ein unbeschriebenes Blatt?
Flip: Ja sicher, die Sharktank-Sachen waren ja kein Blueprint. Es war klar: Es ist der Marco Kleebauer, ein Bandding und es hat einen anderen Sound. Daran muss ich mich nicht orientieren. Die anderen Releases von Mile waren quer durch den Soundkosmos. Es war kein Felsbrocken, auf dem du aufbauen musstest, sondern viel Platz für Neues.
Mile, war es für dich als Rapper eine komplett konträre Herangehensweise als bei Sharktank?
Mile: Es ist natürlich ein anderer Ansatz als im Bandkonzept, wo du eine Melodie im Kopf hast und darum herumbauen musst. Das wäre auch möglich. Wir haben jetzt die klassische Schiene bedient. Es war angenehm und ein cooler Prozess. Ich habe mich am Anfang gefragt: Fuck, was soll ich auf den Beats überhaupt rappen? Sie könnten für sich stehen, hätten instrumental rauskommen können. Der andere Unterschied ist, dass Marco, Katrin und ich meist bei null anfangen. Wir sind im Studio, quatschen und kommen in den Vibe rein. Die Beats von Flip habe ich immer wieder gehört. Ich habe meistens die erste Idee nicht verfolgt, weil es vielleicht zu offensichtlich wäre und habe überlegt, was ich bei welchem Beat machen könnte und wo welcher Flow passen könnte. Die Story kommt dann über den Beat. Er gibt ja eine gewisse Emotion vor. Aber natürlich auch die Lebenssituation.
War das Album mit Flip dann deutlich mehr Aufwand?
Mile: Es war auch eine witzige Zeit. Ich habe die Texte im Lockdown geschrieben, als mein Sohn noch ganz klein war. Er hat immer so drei, vier Mal am Tag geschlafen – und dann habe ich weiter auf Flips Beats geschrieben. Deshalb war der Prozess viel länger. Ich habe nicht den ganzen Song in einer Session geschrieben, sondern viel mehr Zeit gehabt, Dinge anzupassen.
„Mile ist natürlich kein Marvin-Gaye-Super-Soulcat, aber er weiß genau, wie weit es sich ausgeht“
Hat dich Flip mit etwas überrascht?
Mile: Ich habe bis zur ersten Session in Linz gedacht, dass alles gesampelt ist. Aber das ist es ja nicht, er spielt viel ein. Mit Bass, Gitarre, Keyboards, was auch immer. Als er gesagt hat, dass er damals mit Gitarre angefangen hat, ist mir einiges klargeworden. Ich habe viele der Beats, die er mir geschickt hat gepickt, weil ich das Gefühl hatte, es klingt organisch, eingespielt. Ich habe gedacht, es ist einfach verdammt gut gesampelt. Es sind auch manche Beats, die sich super organisch anhören gesampelt und umgekehrt.
Flip: Musikalität in Beats ist mir sehr wichtig, da ich in gewisser Weise gelernter Musiker bin. Es kann mich auch ein roher Drumbreak kicken, so bin ich 1983, 1984 als Elfjähriger auf HipHop reingekippt. Natürlich ohne Ahnung. Fat Boys, Beastie Boys, Run D.M.C. – es war alles roh und unmusikalisch. Oder Public Enemy, die härteste Musik der Welt (lacht). Die Reduktion auf diesen Rhythmus ist für mich das Geile an Rapmusik. Der Vibe, aber natürlich auch die musikalische Komponente. Ich kriege das Boombapding kaum raus, weil ich auf geile Drums stehe. Ich finde auch 808s nice und ich kann hunderte Beats damit machen, die wahrscheinlich funktionieren, aber ich würde es schnell lame finden. Mir hat die Bandbreite an Drumsounds, Drumbreaks, wie was klingt, Hall und so weiter getaugt. Modernes 808-Gezappel finde ich immer wieder cool, aber es triggert mich nicht so heftig, obwohl damals natürlich alles Drummachines waren. Wenn wir von den 80ern reden – Linndrum, 808, 909, Oberheim DMX und so weiter. Dazu Scratches, das war brutal roh und hat eine Power gehabt, die mich damals umgehauen hat. Dieses Erbe trägt man in sich, dazu die 90s und 00er-Jahre. Das versuche ich zu subsumieren. Mal kommen die Roots mehr raus, mal die.
Flip, du hast vorhin gemeint, dass du bei den Beats für Rappern sehr auf die Stimmen achtest. Was ist dir bei Mile aufgefallen?
Flip: Mir hat es getaugt, mal wieder mit einem lokalen englischsprachigen Rapper zusammenzuarbeiten. Mile singt ja auch leiwand. Er ist natürlich kein Marvin-Gaye-Super-Soulcat, aber er weiß genau, wie weit es sich ausgeht und hat einen guten Vibe drin. Drum klingen die Sachen ganz anders als Texta-Sachen oder Tracks mit anderen Österreichern oder Deutschen.
Inwieweit war der Ansatz, es simpel zu halten?
Flip: Weil es ein persönliches Album ist, war die Idee, dass wir es nicht übertreiben und die Tracks nicht mit 170 Spuren vollpfropfen. Du hast im Rap die Möglichkeit, Takes übereinanderzulegen mit Doubles, Adlibs, Gschisti und Gschasti – dann rollt eine Walze über dich drüber. Oder du schaust, dass mehr Dynamik dableibt. Ich bin eher ein Fan von dieser Arbeitsweise. Ich mag keine Rapvocals, die komplett durchmarschieren wie ein Brettl. Im Mainstream ist es natürlich massiv so. Aber für mich muss ein Leben drinbleiben. Drum ist es nicht nur um den perfekten Take gegangen.
Gibt es Leute, zu denen du im Mix- und Master-Bereich aufschaust?
Flip: Du kannst natürlich nach Amerika schauen. Was Vocal-Produktionen betrifft, finde ich MixedByAli, der auch für Kendrick Lamar gemischt hat, sehr spannend. Was da passiert – mit Pitch Shifter, Effekten, Stimmen links rechts und so weiter und unkonventionellen Sachen –, habe ich geil und mutig gefunden. Bei reinen Beatmixes ist es schwer zu sagen. Durchs Streaming musst du bisschen anders mastern als früher. Es ist eine andere Soundästhetik. Hyper Compression und Loudness War sind bisschen over, es verändert natürlich die Art, wie die Tracks klingen müssen oder wie es erwartet wird. Aber wenn du zum Beispiel von Dr. Dre „The Chronic“ anhörst, ist es immer noch eines der bestgemixten Alben ever. Das legst du gegen jede Produktion von 2022 auf und die Platte wird alles zertrümmern.
Weil es simpler war?
Flip: Vielleicht. Aber in erster Linie, weil es irre gut ist. Es ist noch immer eine Benchmark. In den 90ern sind natürlich viele Sachen speziell für Vinyl produziert und gemastert worden. Wie 90s-Vinyl klingt, kriegen sie es heute nicht mehr hin. Vielleicht ist das Vinyl schlechter geworden, keine Ahnung. Aber hör dir mal eine random Preemo-Produktion von Mitte der 90er an und dann eine Repress an – die klingt im Vergleich richtig scheiße. Selbst ein Kendrick Lamar klingt auch Vinyl nicht soo zerstörerisch. Du merkst, dass es für Streaming und Kopfhörer-Listening gemacht ist. Das ist ganz spannend. Du hast natürlich eine andere Prämisse. In den 90ern hast du so gemixt, dass die Kriterien waren: Wenn ein DJ die Vinyl im Club spielt, braucht es keine Stereo-Spompanadeln, sondern es muss alles über die Mitte fahren. Kick, Snare, Stimme, prügeln, fertig. Heute legen alle MP3s auf, du hast das Thema nicht, dass eine Platte laut sein muss, damit es kein Feedback gibt. Und das Stereobild – hör dir mal eine Billie-Eilish-Platte an. Ich frage mich, wie man die überhaupt auf Vinyl pressen kann. Die klingt, als wären links und rechts 8 Kilometer auseinander. Wie zwei Nummern, die parallel rennen. Für Vinyl-Mastering musst du eh alles zusammenrechnen, damit das analog funktioniert. Das ist schwer zu vergleichen. Natürlich orientierst du dich an dem und willst diese Streaming-Experience haben. Darum mischt du anders als vor zehn, 20 oder 30 Jahren. Das eine ist ein analoger, das andere ein digitaler Prozess und es wird umgewandelt. Es muss sich verändern, weil das Medium sich verändert.
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