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The Message Awards 2022 // TMA #3

The Message Awards 2022 // TMA #3

Die The Message Awards gehen in die nächste Runde! Bereits zum dritten Mal findet unsere Auszeichnung in diesem Jahr statt. Aus den besten österreichischen Releases, die zwischen dem 01. Jänner und dem 31. Dezember 2022 erschienen sind, küren wir in acht Kategorien die besten Artists, Producer*innen und Werke.

Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren werden wir zunächst eine Longlist veröffentlichen, die alle Nominierten einer Kategorie zeigt. In weiterer Folge wird es eine enger gefasste Shortlist geben, aus der die finale Endauswahl getroffen wird. Die Verkündung der Gewinner*innen der The Message Awards ist für Februar geplant.

Die genauen Abläufe der Awards und Antworten auf grundsätzliche Fragen zu den TMAs findet ihr hier.

Die Jury

Auch heuer haben wir uns viele Gedanken zu einer möglichst unbefangenen Besetzung der Jury gemacht. Wie bereits im vergangenen Jahr wird die Jury deshalb nicht rein redaktionsintern besetzt, sondern auch durch externe Expertinnen und Experten ergänzt. Unsere gesamte Jury stellen wir euch in den kommenden Wochen via Instagram vor.

Wer wird nominiert?

Wir zeichnen die Gewinner*innen wie im Vorjahr in acht Kategorien aus. Die Longlist wird heuer eine umfangreiche Liste an Künstler*innen und Werken. Wir bemühen uns, ein möglichst breites Abbild der Szene einzufangen, können allerdings keine Garantie auf Vollständigkeit abgeben – es bleibt immer was unterm Radar. Bei der Auswahl der Künstler*innen, die es in weiterer Folge auf die Shortlist schaffen, achten wir auf Ausgewogenheit. Auch wenn musikalische Rezeption letztendlich subjektives Empfinden ist, wollen wir eine diverse Auswahl an Acts garantieren. Deshalb werden wir auch heuer darauf achten, dass nicht ein Nominee in allen Kategorien gewinnt. Die Chancen auf eine Ananas stehen also gut. Die goldene Frucht gibt’s in folgenden Kategorien zu gewinnen:

Newcomer*in des Jahres

Der Name sagt’s bereits: In dieser Kategorie des The Message Awards dreht sich alles um Newcomer. Das sind für uns Künstler*innen, die dieses Jahr erstmals eine größere Aufmerksamkeit erhalten oder generell begonnen haben, Musik zu veröffentlichen. Es können also Acts in die Kategorie fallen, die schon in den Vorjahren einzelne Tracks releast, aber in diesem Jahr erstmals ein größeres Projekt (Album/Mixtape/EP) oder besonders viele Singles veröffentlicht haben. Auch Artists, die früher unter einem anderen Namen Musik gemacht haben und 2022 unter neuem Namen quasi neu angefangen haben, können berücksichtigt werden.

Producer*in des Jahres

Unsere zweite Kategorie widmet sich den Producer*innen. Darunter verstehen wir in erster Linie Produzent*innen, die 2022 Beats für HipHop-Releases beigesteuert haben. Auch wenn Qualität mehr gewichtet werden soll als Quantität, werden zwei Beats pro Jahr für eine Nominierung zu wenig sein. Zudem sollte eine gewisse szeneinterne Relevanz oder Innovation sollte gegeben sein.

Rap-Album des Jahres

In dieser Kategorie werden Rap-Releases nominiert, die laut eigendefinition Alben/Mixtapes sind, mindestens neun Tracks und/oder 25 Minuten Spielzeit umfassen. Für EPs gibt es eine eigene Kategorie. Artists, die mit mehreren größeren Releases und/oder vielen Singles aufgefallen sind, kommen insbesondere für die Kategorie „Act des Jahres“ in Frage.

Rap-EP des Jahres

Sie sind der kleine Bruder der Alben, haben aber oft mindestens genau so viel zu bieten: In dieser Kategorie wollen wir den Rap-EPs des Jahres 2022 alle Ehre erweisen und auch heuer eine Gewinner-EP mit der goldenen Ananas auszeichnen. In Frage kommen Releases ab vier Tracks, die von den Artists als EPs bezeichnet werden. Erfolgt keine genauen Angabe seitens eines Artists, berücksichtigen wir Releases bis acht Tracks und/oder 25 Minuten Laufzeit.

Instrumentalrelease des Jahres

Mit unserer Kolumne Beatshizzle haben wir jahrelang die Instrumentalszene begleitet. Auch wenn die Reihe mittlerweile aus Zeitgründen eingestellt ist, möchten wir weiterhin die besten Instrumentalreleases würdigen. Da es hier weniger Auswahl gibt, sind wir nicht so streng, was Trackanzahl und Laufzeit angeht. Es werden Releases nominiert, deren Hauptprotagonistin ein*e Produzent*in ist und die mehrheitlich instrumental sind. Gastbeiträge von Sänger*innen oder Rapper*innen sind also kein Ausschlussgrund, solange der größere Teil des instrumental ist. Infrage kommen Releases ab vier Tracks.

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Act des Jahres

In dieser Kategorie werden die besten Acts des Jahres aus dem Bereich HipHop nominiert. Diese müssen nicht zwangsweise ein Album veröffentlicht haben, aber dennoch das Jahr über aktiv gewesen oder durch besondere Aktionen hervorgestochen sein. Künstler*innen, die bereits in den Kategorien „Newcomer*in“ oder „Producer*in“ nominiert wurden, können nicht als Act des Jahres nominiert werden.

Message des Jahres

Wie könnten wir ohne diese Kategorie auskommen? Auch die obligatorische „Message des Jahres“ darf heuer natürlich nicht fehlen. Unser Magazinname geht schließlich nicht grundlos auf den Klassiker von Grandmaster Flash zurück. Wir wollen Künstler*innen würdigen, die ihre Reichweite nutzen, um auf wichtige Themen aufmerksam zu machen. In dieser Kategorie können sowohl Tracks, Alben oder Statements nominiert werden.

Future Sound

Wie klang die Future 2022? Unsere Kategorie „Future Sound“ würdigt Acts, deren Schaffen mehr oder weniger über das HipHop-Spektrum hinausgeht und die zeigen, wohin sich die Szene bewegen könnte. Darunter verstehen wir Releases ab vier Tracks, die aus dem klassischen Rap- oder Instrumentalspektrum fallen, aber dennoch für unsere Berichterstattung relevant sind.

Für alle, die sich für den genauen Ablauf der Awards-Vergabe interessieren, oder die die TMA-Nostalgie gepackt hat, gibt´s hier die Verleihung des Vorjahres zum Nachschauen: