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Just for the Record #64: Klaus Layer

Just for the Record #64: Klaus Layer

klaus layer
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Klaus Layer im Norwegerpulli mit seinem Album „Society Collaps“
Der Produzent Klaus Layer  früher auch bekannt unter dem Künstlernamen Captain Crook ist seit 2012 beim US-amerikanischen Label Redefinition Records unter Vertrag, über das er auch sämtliche Werke wie seine vier Alben und Kollabos mit Größen wie Artifacts, Blu oder K.A.A.N. veröffentlicht hat. Dabei ist der Brandenburger der einzige Deutsche auf dem Ami-Label, auf dem auch Damu The Fudgemunk und K-Def gesignt sind. In der Deutschrap-Szene ist er vor allem für seine oldschoollastigen Beats für MC Bomber und Shacke One bekannt. Layers Sound ist beeinflusst vom HipHop der 90er-Jahre, Jazz, Funk und psychedelischen Melodien – aber auch die lokale Graffiti-Szene habe auf seinen Stil abgefärbt. Ebenso andere musikalische Richtungen wie die der deutschen Komponisten Peter Michael Hamel oder Günther Fischer, der Surrealismus in der Kunst sowie Filme aus den 50er- bis 70er-Jahre hätten als Inspirationsquellen gedient. Mit seinem aktuellen Konzept-Album „Society Collapse„, an dem Klaus Layer zwei Jahre lang gearbeitet hat, bleibt er diesem vielschichten Stil treu: Samplebasierte, keinem Genre zuordenbare Instrumentals, die auch nach mehrmaligem Hören noch Geheimnisse preisgeben. „This record is a musical manifesto for reclaiming that awareness, personal choice and inspiration for progression„, sagt der Produzent selbst dazu. Welche Musik Klaus Layer privat bevorzugt, was sein allererstes Sample war und mit welchem Equipment er produziert, lest ihr hier:

Just for the Record mit Klaus Layer

Aktuelle Lieblingsalben:
Stereolab ‎– Dots and Loops
Shacke One ‎– Stecks, Schmiers & Suffs

Aktueller Lieblingssong:
The High Light Zone – Damu The Fudgemunk

Alltime Favorites:
Cream – White Room
The Girl From Hirschhorn – Guru Guru
Eric Burdon And The Animals – When I Was Young

Lieblingsproduzenten:
Damu The Fudgemunk, Madlib, Achim Funk, Carl Edit

Lieblings-DJ:
Hab ich keinen parat.

Lieblingsrapper:
Shacke One, Hiob, Kaan, Tame One

Lieblingssongzeile:
„Wie oft musste ich beim S- und U-Bahn-Malen botten, meine Crew legendär, deine per Du mit den Motten“ – Shacke in „Nettelbeckplatz

Lieblingssongzeile auf einem eigenen Beat:
„Mit geballter Faust gegen Verträge des Mephisto, Geld stinkt zum Himmel, echte Kunst ist kompromisslos“ – Shacke in „Boss der Panke“ (Oberking)

Erstes gekauftes Vinyl:
irgendeine James-Last-Scheibe

Lieblingsbeat:
Damu The Fudgemunk  Only One Me (Das Beste, was es gibt!)

Lieblingsbeat selbstproduziert:
„For The People Like Us“

Lieblingscover:

krug_manfred_moment_amiga_lp
Manfred Krug – Es war nur ein Moment

Erstes Sample:
Ich denke, „Nautilus“ von Bob James

Produziert mit:
Angefangen mit Software (Reason). Vom ersten Lehrlingsgehalt dann ’ne MPC 2000 xl. Später kamen noch kleine Spielerein wie Akai s900, Tascam Portastudio oder Emax dazu. Der MPC bleib ich erstmal treu.

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